ZitatSomit war der Weg für die bemannte Landung auf Duna geebnet. Doch: Eine bemannte Mission zu einem anderen Planeten birgt Gewisse Risiken...
Ja, nicht nur "Gewisse Risiken" :D Aber das werdet ihr noch weiter unten lesen können... ;) Erst einmal ging es weiter: Die Crew musste ja schließlich auch ein Raumschiff entstehen, das MTV Copernicus. Dieses soll in einen Orbit zusammengedockt werden, anschließend soll die Crew mit einer Orion zum Schiff geflogen werden.
Zunächst wurde mit einer Delta IV Heavy das Mittelstück des MTV in den Orbit gebracht werden, wo es auf die beiden weiteren Module warten soll. Das Modul wiegt knappe 20t, jedoch hat die Delta IV alles problemlos in einen Orbit gebracht.
"3-2-1-Ingnition and Lift-off!", tönt es aus den Lautsprechern. Mit 3900kN Schub und einer Gesamtmasse von 359 Tonnen schiebt sich die Rakete langsam in den Himmel.
Die Zentralstufe allein hätte die Fracht auch in den gewünschten Orbit bringen können, jedoch scheinen da ein paar Wissenschaftler bei der Berechnung gepennt zu haben ( :whistling: ), daher wurde die Stufe abgesprengt und die letzte vollendet den Orbit.
Jedoch waren auch ein paar "Defekte" nicht auszuschließen. Um ehrlich zu sein hatte ich damit gerechnet, das während der Landung des Cargo Landers irgendetwas schiefgehen wird, das war jedoch nicht der Fall. Somit war die Explosion der Delta IV Heavy am frühen morgen auf dem Launchpad der erste Zwischenfall des Programms. Der rechte Booster der Rakete explodierte und die Rakete kippte um. Glücklicherweise wurde die Fracht nicht beschädigt, jedoch war es eine hübsche Explosion :D
Jedoch gab es glücklicherweise einen "Ersatz", und am Vormittag konnte das Crew Quartier ins All gestartet werden.
Die zuverlässige Rakete brachte auch diesmal die Fracht, das zweite Modul für Copernicus (MTV), sicher in den Orbit.
Dort angekommen, wurde ein perfektes Rendezvous mit einem End abstand von 0.1km geplant und umgesetzt. Knapp eine halbe Stunde später näherte sich das Crew Modul dem ersten Modul.
Dann wurde die Oberstufe des Crew und des Support Modules abgesprengt, um das andocken zu ermöglichen, da die Docking Ports unter der Oberstufe sind. Beim Support Module wurde dann auch die Fairing abgesprengt, der Port befand sich in der Fairing. Somit konnte das andocken beginnen. Grade einmal 3 Minuten später waren die beiden Module verbunden: Dank Reaction Wheels und mehreren RCS Düsen war das andocken ein leichtes. Als letztes wurde die Fairing von dem Crew Module abgesprengt.
Dann war MTV selbst komplett:
Das einzige was noch fehlt ist die Transfer Stage. Es kommt dieselbe zum Einsatz, welche auch die beiden Lander zu Duna gebracht hat. Nach einem unspäktakulärem Start nähert sich die Transfer Stage Copernicus.
Und dann war die Stufe angedockt!
Nun fehlt nur noch die Crew- doch vorerst muss die neue Orion getestet werden. Den Erstflug der Orion übernehmen Jebediah, Bill und Bob Kerman. "3-2-1 Lift Off!"
Der Booster brannte knapp ein einhalb Minuten und befördert die Orion auf 10km Höhe.
Danach zündet die zweite Stufe
...und befördert die Orion ins All. Nach einer Brennzeit von 3 Minuten befindet sich Orion 1 in einem elliptischen Orbit. Nach einer kurzen Zündung des Triebwerks von dem Service Modul begibt sich Jeb auf einen kleinen Raumspaziergang, um das neue Schiff zu "bewundern".
Nach einer Überprüfung des Steuerungssystems geht`s dann zurück nach Hause. Nach erfolgreicher Landung am KSC wird dem Chefkonstrukteur berichtet was verbessert werden muss. Nach einer Überarbeitung der Orion wird es dann eine knappe Woche später ernst für Jebediah, Bob und Bill. Sie sollen die ersten Kerbonauten auf Duna werden.
Nach einem problemlosen Start nähern sich die drei in der Orion dem Mutterschiff Copernicus.
Aus dem Fenster kann man den Port gut erkennen.
Nach dem andocken steigen Jebediah, Bill und Bob in den Wohnraum um. Dort werden sie das nächste Jahr verbringen.
Dann dockt die Orion ab, um in der Atmosphäre zu verglühen. Dann ist es soweit: Mission Controll gibt das "go" für den Transfer. Die Solar Paneele werden ausgefahren, um stets genügend Energie zu haben und die Triebwerke werden gezündet, um Copernicus aus Kerbins Einflussbereich zu schießen.
Dann heißt es warten. 5 Minuten später ist der Burn abgeschlossen. Langsam verschwindet Kerbin im Hintergrund...
Werden unsere drei mutigen Kerbonauten Kerbin je wiedersehen? Das bleibt zu hoffen...
Dann wird das Manöver für den Duna Transfer geplant und durchgeführt. Nun heißt es warten, und zwar fast 250 Tage.
Doch dann war es soweit: Das erste mal sahen Kerbals einen anderen Planeten!
Dann wurde das Rendezvous geplant, welches perfekt verlief. Copernicus näherte sich dem Habitat Lander bis auf 50m.
Dann stiegen Jeb, Bill und Bob in den Lander um, die Orion dockte wieder ab und flog zurück zu Copernicus.
Schluss
Schluss!? Schluss. Warum? Wiedereinmal hat der Kraken zugeschlagen. Wo eben noch Copernicus im All schwebte, war plötzlich das:
Genau!: Garnichts. Einfach verschwunden. Ich habe es schon mit einem Backup probiert, half nichts. Damit wäre Copernicus und daher die ganze Mission zu Ende. Bedankt euch bei dem Kraken!
Kommentare 6
Jebediah Kerman
Roboglobi
Jebediah Kerman
Franklin Kerman
Jebediah Kerman
Austronaut Luke Munwalker