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Während wir Tylo umkreisen beobachte ich diesen Mond aus dem Fenster.Tylos Oberfläche ist mit verschiedenen Schattierungen von weiß und grau bedeckt und eine Seite weist deutlich stärkere Krater auf, als die andere. Für eine Sekunde war mir gerade so, als sähe ich dort unten eine Art Gesicht aus den Grauschattierungen entstehen... Was man sich so alles einbildet...
Soeben erreicht uns das Tankschiff. Es wird die Leere Abstiegsstufe auffüllen, ein Zusatzsegment dafür anbringen und unser Joolschiff nachtanken. Wahrscheinlich reicht der Treibstoff sogar, um einen Teil des Hauptantriebs wieder nachzufüllen...
Nachdem der Tanker leergepumpt ist löst er sich nun von der Abstiegsstufe...
Jetzt müssen wir unseren Kurs anpassen, um in Anomalienähe zu gelangen. Dazu zünden Wir den Hauptantrieb, damit wir die volle Abstiegsstufe für den Landeanflug zur Verfügung haben.
Wir haben uns vom Hauptantieb gelöst und beginnen mit dem Landeanflug. Leider ist uns aufgefallen, dass das ASAS Modul der Abstiegsstufe eine strukturelle Schwäche aufweist, was bei den Tests auf Kerbin nicht zu Tage trat. Deshalb können wir nur mit 52prozentiger Leistung abbremsen...
Wir nähern uns Tylos Oberfläche - nach und nach wird unsere Abstiegsstufe kleiner. Bald sollten wir genug abgebremst haben um eine Landung heil überstehen zu können...
[Anmerkung: Die Abstiegsstufe war wirklich ne Fehlkonstruktion! Sobald ich zu viel Gas gegeben hab schob sich das ganze Ding wie ne Zieharmonika zusammen - zum Glück gibts F5 und F9... Einzig mit viel Geduld, Nerven und zig Versuchen die Abstiegsbahn schon mit dem Hauptantrieb so niedrig wie möglich zu halten ist mir die Landung gelungen... Sollte ich jeh nochmal auf Tylo landen wollen muss da was Anderes her...]
Da, der Boden - mit 4,6 m/s nähern wir uns schließlich dem Grund.
Aufgesetzt! Das war vielleicht ne extreme Landung! Ich hoffe der Rückstart wird streßfreier...
Soeben hat Bill erstmal die Flagge gesetzt...
Jetzt steigen auch meine Kollegen und ich (Gus Kerman) aus.
Wir haben Tylo erreicht - und das trotz extrem schwieriger Landung nur 7 km vom Ziel (einer Anomalie) entfernt!
Jetzt führt Bill Messungen mit den Roverinstrumenten durch...
Auf gehts zur Anomalie - bin ja mal gespannt, was uns hier erwartet.
Hm... eigentlich befinden wir uns genau auf Position der Anomalie, doch nichts ist zu sehen!
Wir führen eine seismische Messung durch und es scheint, dass hier einst eine Art Höhle oder Durchfahrt in Art der Mun-Bögen gewesen sein muss... Irgendeine Naturkatastrophe scheint dieses jedoch unter Meterdickem Geröll verschüttet zu haben! Schade, wir wären da so gern durchgefahren und hätten das näher untersucht...
Jeb stellt an dieser Strelle eine Flagge auf und unser Rover wird auf Tylo verbleiben und uns berichten, falls ein weiteres Beben stattfinden sollte, welches dieses Naturwunder wieder frei legen könnte...
Wir sind auf der Rückfahrt zum Schiff. Dabei machen wir an einem großen Felsen halt, wo wir Gesteinsproben einsammeln...
Wir haben unser Joolschiff wieder erreicht...
Noch einmal schaue ich mir die Landestelle von oben an!
Lift off!
Bei 251,5 m/S ist unser Zusatztank leer und wird abgesprengt
Bei 829,1 m/s sind unsere Aufstiegsbooster ausgebrannt und werden ebenfalls abgesprengt
Nun haben wir fast 1300 m/s an Geschwindigkeit erreicht. Den Rest wird unser Orbiter bewältigen.
Wir schwenken in den Orbit ein und vor uns erstreckt sich ein schönes Panorama mit Jool Vall und Laythe!
Jetzt sehe ich mir mittels E.V.A. einmal den Zustand unseres Schiffes genauer an, um für das baldige Docking mit dem Hauptantrieb optimal vorbereitet zu sein. Unsere nächsten Ziele sollten wesentlich einfacher zu bewältigen sein, als Tylo, da Bop und Pol eher an das spaßige Gilly erinnern...
Fortsetzung folgt... (hier)
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Austronaut Luke Munwalker
McFlƴeѵer
Jebediah Kerman
KnutG