Apollo 81 - Verloren im All
Es ist vier Uhr morgens, als Jeb, Bill, Bob und Valentina sich zu einer Routinemission zum Mond bereit machten.
Alle waren leicht aufgeregt, da sie schon lange nicht mehr im All waren, sondern viele theoretische Missionen durchgehen mussten.
Einige Minuten später saßen die vier in Ihren Cockpits und waren bereit für den Start. Um genau 04:58 Uhr brachen die letzten 10 Sekunden der Startfrequenz an. Noch wusste keiner der
Kerbonauten, was auf diesem Flug passieren wird. Als die Rakete im
Orbit ankam waren alle froh wieder in den weiten des Alls zu sein. Sie warteten auf den richtigen Moment und gaben dann Schub um zum Mond zu fliegen.
Endlich erreichen wir die Mondumlaufbahn, dachte sich Jeb. Bill gab allen bescheid das sie im stabilen Orbit sind.
Jeb bemerkte, dass auf den Anzeigen angezeigt wurde, das ein Meteoritenschauer im Anflug war, deshalb war es im Moment nicht möglich mit der Mission weiterzumachen. Nach einer Stunde war der Meteoritenschauer wieder vorbei und die Mission konnte fortgesetzt werden. Daraufhin wusste Bob nun, dass er die Raumfähre auf Schäden überprüfen musste.
Alles sah noch intakt aus, bis er plötzlich bemerkte, dass eine Flüssigkeit bei den Triebwerken auslief. "Das ist Treibstoff!", schrie Bob in sein Headset. "Wir verlieren Treibstoff!" schrie Jeb zurück, als er den Verlust nun auch auf den Bildschirmen in der Raumkapsel sah. "Jetzt muss schnell gehandelt werden, wir haben keine Zeit um darüber lange nachzudenken", sagte Valentina. Jeb berechnete wie lange der restliche Treibstoff noch reichen würde und kam schließlich zu dem schockierenden Ergebnis, dass nur noch das Rückreisemodul genug Treibstoff hat um alleine nach
Kerbin zurückzukommen, das Landemodul musste im
Orbit bleiben, wenn man es mitnehmen müsste dann würde der Treibstoff nicht mehr reichen. Alle wurden still, sie wussten genau das im Rückreisemodul nur drei Plätze waren. Da die Raumstation MKO (Medion
Kerbin Orbiter), die einzige Raumstation in der Nähe war, wäre ein Flug dahin eine weitere Option gewesen, so könnte man alle retten ohne zu großen Treibstoffverbrauch. Wegen eines Brandes vor einigen Wochen war sie verlassen und nicht mehr zu gebrauchen.
Eine Rettungsmission ist auch ausgeschlossen, da es Monate brauchen würde, bis Hilfe kommt, bis dahin ist alles zu spät. Jeb, Bill und Valentina wollten nun auslosen wer zurückbleiben muss, als Bill verloren hat, weigerte er sich und fuchtelte um sich herum. Jeb versuchte ihm klar zumachen das jeder dieses Opfer bringen müsste, aber Bill war sauer das er verloren hat und er fing an zu hyperventilieren. Bob war währenddessen im Landemodul und hörte alles über die Funkübertragung mit, während die anderen im Rückreisemodul waren. Über Funk sagte er: "Es war mir eine Ehre mit euch geflogen zu sein." und trennte die Dockingverbindung zum Rückreisemodul, er beförderte sich mithilfe der Steuerungsdüsen in einen sicheren Abstand zu den anderen.
Valentina hatte Tränen in den Augen und sagte: "Bob komm zurück wir finden eine Lösung, du kannst nicht einfach gehen komm zurück Bob wir brauchen dich doch." Jeb versuchte Valentina zu beruhigen, er selber wusste, dass es die einzige Option war, irgendjemand musste doch gehen. Bill konnte nicht glauben was Bob gerade für ein Opfer gebracht hat und ist bedrückt, da er Schuldgefühle hatte weil er selber Angst hatte zu gehen und sich so aufgeführt hat.
Jeb, Bill und Valentina begaben sich zurück auf dem Heimweg nach Kerbin und landeten schließlich im Wasser.
Auf dem ganzen Rückflug haben sie kein Wort mehr miteinander geredet, alle waren traurig wegen dem was passiert ist. Bob war nun auf sich allein gestellt, er schrieb einige Abschiedsworte auf einen Zettel und schaltete alle Systeme, bis auf die Lebenserhaltung ab, um so Energie zu sparen.
Bei ihrer Bergung aus dem Wasser, fragten sich alle nur wie es weitergehen würde und ob Bob jemals wieder zu uns zurückgeholt werden kann.
Der Sauerstoff würde nicht länger als zwei Wochen halten, das wusste jeder...
