Hallo,
ich habe mal ein bißchen auf Eve Aerodynamik ausprobiert. Da Eve ja eine dicke Lufthülle hat, werden Eintrittskörper allein schon durch den atmosphärischen Wiederstand abgebremst. mein erster Test war einfach mal ein Raumschiff mit ausgeschaltenen Triebwerken zu crashen :
man erkennt die Endgeschwindigkeit von 68,3 m/s
Daraufhin dachte ich mir ein Gerät mit entsprechend großer Oberfläche und wenig Masse sollte ziemlich sanft landen können (ohne irgendwelche Bremshilfen)
Also startete ich Venera 1
hier ein Bild kurz vor Abtrennen der Triebwerkssektion:
beim Wiedereintritt drehte sich die Sonde zwar andersrum als erwartet (Masseschwerpunkt war wohl doch nicht bei den Landebeinen), das sollte aber wenig am Ergebnis ändern
die große Fläche und die Geringe Masse der Sonde zeigen beim Abstieg
jedoch keinen nennenswerten Unterschied zum normalen ungebremsten Fall (kurz vorm Aufsetzen 66,2 m/s)
nichtsdestotrotz gelang die Landung - das Gerät federte wahrscheinlich genug nach, so dass nur die Anbauten am Rand der Sonde zerstört wurden
Ist es durch Vergrößerung der Oberfläche nun eigentlich möglich eine Sonde auf evtl. 10 m/s abzubremsen. Würde sowas in KSP überhaupt funktionieren oder sind meine Überlegungen falsch? (der Unterschioed zwischen den beiden Testkörpern geht ja gegen Null)