...erfolgte sehr spontan und ungeplant, war aber nichtsdestoweniger erfolgreich. Nach den hier gesammelten Erfahrungen machte ich mich daran, die Konstruktion zu verbessern. Nachdem das Modell Test Btr 2 noch unkontrollierbar war, konstruierte ich mit den neuen Erkenntnissen das Modell Test Btr 3:
Ich erwartete mir vom Start der Test Btr 3 nichts Besonderes, ich wollte lediglich einen stabilen Orbit erreichen und dort dann Manöver zur Veränderung von Orbits üben. Wie erwartet erwies sich das Handling der neuen Rakete als schwierig, auch die Btr 3 zickte rum, deshalb gibt es von der Startphase auch keine Bilder. Es lag auch hier an den acht Feststoffboostern, die einfach zu stark schwingen (da ich noch keine Streben habe, zur Befestigung).
Immerhin gelang es mir, sie halbwegs stabil hoch zubringen, der Zufall half auch mit: Die Rakete driftete von alleine auf die 90°-Linie. Und nachdem ich die Booster abgesprengt hatte, und die vier Flüssigtreibstoffraketen zündeten, stabilisierte sich die Lage schnell. So gelang es mir, mit der Stufe der 4 Flüssigtreibstoffraketen den Raum zu erreichen, und ich brauchte nur wenig Sprit des Hauptschiffs, diesen zu optimieren.
Als ich da nun saß und feststellte, dass der Tank noch nahezu ganz voll war, fiel mein Auge plötzlich auf den kleinen Mun. Ich beschloss spontan, statt Orbitmanöver zu üben (wie laaangweilig... ), zu versuchen, den Mun zu erreichen. Ich war mir nicht sicher, ob der Treibstoff dafür reichen würde. Doch wozu gibts F5, ich probierte es einfach aus.
Nun, das Manöver gelang, und so konnte ich Bilder vom Mun schießen, aus "nächster" Nähe:
Also... ICH hab den fetten Krater aber nicht auf dem Gewissen!
Nach zwei Umkreisungen erstellte ich ein Manöver für den Rückflug, doch nachdem ich das erste Manöver geflogen hatte, hatte sich die Bahn noch verändert, der Node saß plötzlich "über" der tatsächlichen Bahn:
Kann es sein, dass die Gravitation des Mun die hinterher noch beeinflusst hat? Zum Glück bemerkte ich das rechtzeitig und korrigierte das Manöver:
Nun musste ich nur noch auf den Zündpunkt warten:
Schließlich musste ich ja noch den Punkt der nächsten Annäherung so legen, dass ich auch landen konnte. Während der Reisezeit zum Manöverpunkt machte ich noch diese schönen Bilder:
Allerdings verlängerte sich der Aufenthalt im Raum unfreiwillig, denn ich brachte es fertig, den Zündzeitpunkt ZWEIMAL zu verpassen. Wusstet ihr schon, dass die maximale Warpstufe SEHR schnell ist...?
Aber schließlich gelang es mir doch noch... Ich kam heim:
Die Mission dauerte fast 7,5 Tage und brachte mir ziemlich Science ein (Glaube um die 40 Punkte), womit ich mir jetzt die Streben freigeschaltet habe... Jetzt müsste das zukünftig besser gehen.