Nach einer langen, aufwändigen Umbauphase ist es der H.F.P. endlich gelungen die Truckerszene mit einem neuem Highlight aufzurütteln , um sich so einen Platz an der Spitze der Transportmaschinen Hersteller zu sichern. Die Rede ist von einer neuen Kopplung zwischen Truck und Trailer mit Hilfe eines "Königzapfens", der es nun überflüssig macht einen Trailer erst meterhoch aufzubocken, bevor man ihn einhängen kann! Auch ist es nun fast unmöglich einen Hänger durch das befahren von schrägen Hängen oder harten Kurven zu verlieren und macht so den Transport von empfindlichen Objekten deutlich sicherer. Das Lob gebürt aber nicht nur dem H.F.P. - Team, welches sich für diese Entwicklung aufopferungsvoll fast jede Nacht um die Ohren geschlagen hat, sondern auch dem Kopf der KnightFly Production @Allan Sche Sar, der uns mit seiner Version vom Königzapfen die Weichen für dieses neue Konzept gestellt hat. Als Zeichen der Dankbarkeit erhält Allan selbstverständlich den ersten Truck der vom Band läuft frei Haus in Vollausstattung und allen Trailern.
Die Zugmaschine wurde nun zum dritten mal aufwändig überarbeitet und glänzt jetzt nicht nur optisch mehr als jemals zuvor - jedes Truckerherz sollte das zum flattern bringen.
Die Ingenieure weisen besonders darauf hin, wie man auf einen Sitzplatz klettert, denn eine schnellere Art und Weise ist bisher nicht bekannt. Die beiden dafür benötigten Command Pods befinden sich direkt hinter den Sitzen im großzügig bemessenem Cockpit, von denen aus man praktisch auf den Sitz fällt. Auch der Einstieg ins Fahrzeug wurde optimiert: Man klettert (mit Taste F) auf die Trittstufe unter der Tür und von da aus dann ins Cockpit. Zwei weitere Stufen dieser Art befinden sich am Heck, falls man, warum auch immer, mal da raufklettern muss.
Besonders anzumerken sind auch die eleganten, aerodynamischen Seitenspiegel, welche in dieser Form heute nicht mehr hergestellt werden können und nur noch der H.F.P. zur Verfügung stehen.
Die Energie für diesen von drei Achsen getriebenen Truck, kommt nicht mehr allein nur aus den RTG - Elementen, sondern von zwei großen "Treibstoff Zellen", die den Sprit in Strom umwandeln und dadurch besonders lange Fahrzeiten ermöglichen - die Gewerkschaft der Kerbal Trucker ist damit allerdings weniger zufrieden...
Eine weitere Neuerung, die nur aufgrund von instabilen Umgebungsvariablen eingefügt werden musste, ist der kleine fest installierte Wagenheber unter dem Motorblock.
Weil auf der Vorderachse meist großer Druck lastet, lässt sich ein Reifen nicht wie gewöhnlich reparieren, sondern muss vorher durch den Wagenheber entlastet werden. Der vordere Teil des Fahrzeugs hebt sich dann gerade soweit in die Luft, das eine sichere Reperatur gewährleistet werden kann und einen unnötigen Umweg in eine überteurerte Werkstatt überflüssig macht. Dieses Vorgehen wird an dieser Stelle auch dringend empfohlen, denn bei einigen Tests ohne Wagenheber, kam es zu einer irreperablen Schiefstellung der Räder, welche ein weiterfahren unmöglich gemacht hat.
Anhänger Spezial
Dieser neue Trailer ist für große, lange und schwere Objekte konzipiert und ermöglicht durch ein zweites Gelenk zum einen eine größere Lastaufnahme und Verteilung, zum anderen reduziert es auch deutlich die Lenkbewegungen des Trucks, was den Transport erheblich sicherer macht. Bei den hauseigenen Tests wurde ein großer Jumbo Jet ohne Zwischenfälle zum Space Plane Hangar gefahren, wenn auch unter größten Mühen, wie man es zumindest den Rädern deutlich angesehen hatte.
Crashtest
Bei diesem einfachen Crashtest fuhren zwei mutige Kerbals mit Vollgas von der Startrampe und staunten über das Ergebnis nicht schlecht: Es gab keinerlei wie zuvor befürchtete Explosionen oder Knochenbrüche. Auf dem ersten Bild, direkt beim Aufprall, ist sehr gut die starke Verformung an der Stoßstange zu sehen, die in dem Moment durch ihre flexible Bauweise fast die gesamte Aufprallenergie aufnimmt, um sie daraufhin in einer federnden Wirkung wieder abzugeben. Die Kraft der, im Verhältnis zum Truck, kleinen Stoßstange war dabei so gewaltig, das sie die gesamte Zugmaschine mit einem Gewicht von 18 t in die Luft gehoben hatte. Dennoch blieb dieser harte Aufprall nicht ganz ohne Folgen - das rechte Vorderrad verlor seine Luft und zwei der Hinterräder wurden irreperabel geschädigt. Dennoch war das gesamte Team mit dem Ergebnis mehr als zufrieden, weil es doch gezeigt hat, dass eine clevere Konstruktion, vielen "Struts" zur Verstärkung überlegen ist. Von den insgesamt 11 verbauten Struts befinden sich lediglich drei Stück im Cockpit, der Rest stabilisiert das Heck des Trucks.
Anhänger aufsatteln
1. Mit Truck rückwärts unter den Anhänger fahren und den Zapfen bis zum Anschlag an den Aufnehmer führen, dann die Handbremse einschalten
2. Die Stützen des Anhängers einfahren, so dass dieser dann auf dem Truck aufliegt
3. Zum Schluss die Veriegelung am Truck (mit G) aktivieren
Infotabelle
Bauteile | Gewicht | Länge/Breite/Höhe | Preis in Funds | |
American Truck | 166 | 18,2 t | 9,4/3,5/4,3m | 156.173 |
Auflieger gerade | 46 | 7,4 t | 19,1/3,2/1,9m | 15.792 |
Auflieger geschlossen | 91 | 14,7 t | 19,1/3,2/4,9m | 36.719 |
Auflieger tief | 44 | 7,0 t | 21,4/3,2/2,2m | 15.238 |
Auflieger Spezial | 96 | 14,6 t | 37,9/4,0/2,3m | 27.139 |
Hinweise
- Beim aufsatteln unbedingt Schritt 2 beachten, ansonsten kann die Verriegelung nicht vollständig einrasten und Beschädigungen könnten die Folge sein.
- Alle Anhänger werden ausschließlich durch Treibstoffzellen mit Energie versorgt, welche unbedingt zu aktivieren sind, ansonsten können ihre Funktionen nicht mehr angesteuert werden. Sollte es dennoch mal passieren, lässt sich ein "toter Hänger" mit dem beigefügten Tankfahrzeug "Fulino" wieder reaktivieren. Für Unfälle mit diesem Fahrzeug übernehmen wir allerdings keine Haftung - es wurde bei einer anderen Firma in Auftrag gegeben.
- Bei der Verwendung des Spezial Anhängers sollte die Ladung möglichst mittig platziert werden, da ansonsten der kleine Aufnahme-Trailer dem Gewicht nachgeben würde.
Dateiinhalt
- 1 Zugmaschine + 4 Auflieger + 1 Tankwagen
In Memorial
So fing es mit dem Truck an - Aufnahme vom 30. April 2014