Stromerzeugung (2. Disskusionsstrang aus dem "Rosseta" Threat)

  • Also Kohlekraft ist ansich ja nicht so gefährlich, mit gescheiten Filtern geht es, mann mus nur drauf achten, das die CO2 Produktion nicht größer ist als das, was die Erde recyclen kann. Genauso wie generell nichts gegen die benutzung Fossiler Energiequellen spricht, solange diese CO2 Regeln von mir beachtet wird. Es gibt ja mittlerweile die Meinung, das zumindestens Öl schneller entsteht als bisher gedacht. Man muss halt schauen was man macht, Wasser kann auch gefährlich werden, wenn man auf gigantische Staudämme setzt, genauso ist Wind auch nicht Ohne, da es (wegen dem Infraschall) den Vögel schadet und für die Neodynmagnete die oft verbaut sind sehr viele seltene Erden braucht, dessen Abbau auch nicht ohne ist. Selbst Solar hat seine Probleme, da auch hier der produktionsaufwand sehr hoch ist, im vergleich zur produzierten Energie (abgesehen von der thermischen Solarenergie).


    Was Strom angeht, so wäre ein gescheiter Mix das richtige. Ich mein wir haben ja derzeit noch Atomkraftwerke, die sollte man auch benutzen solange sie noch da sind, aber halt keine neuen mehr bauen. Bei den Kohlekraftwerken auch. Allgemein sollte die Energie mehr dezentral produziert werden. Wenn jeder Häuserblock sein kleines Kraftwerk hätte, inklusiver einer Brennstoffzelle, dann könnte überschüssige Energie in Wasserstoff umgewandelt werden. Sollte ein Kraftwerk ausfallen, können benachbarte Blöcke die Versorgung des Nachbarns übernehmen. In Stadtzentren könte dann komplett auf nen Mix aus Wasserstoff und Solar gesetzt werden, an Land dann an einzelnt verteilten Windanlagen (sehr kleine). Viele Häuser könnten ihren Strom generell durch kleine Wind, Solar und Holzanlagen selbst erzeugen und ebenso überschüssige Energie ins Netzt einspeisen, oder in Wasserstoff umwandeln, mit dem dann sogar Autos angetrieben werden könnten (Alternativ könnte man auch Alkohol herstellen anstadt Wasserstoff).


    So und was Krieg angeht: Ja es mag sein das dort sehr viel Wissen hervorgebracht wurde, aber wieviel wurde dadurch zerstört und wieviele geniale Köpfe wurden dabei vll, umgebracht? Man muss sich nur mal überlegen was die Ägypter schon für Techniken hatte, vieles davon ist einfach verloren gegangen, warscheinlich auch durch Feldzüge. Und auch mag es sein, das wir durch die Kriege gewisse Booms erlebt haben, aber diese Entwicklungen wären auch so gekommen, dann halt nur Langsamer. Und würde dieses feindseelige und egoistische Denken garnicht erst vorhanden sein, also das was Menschen ja teilweise zu Kriegen antreibt, dann wäre die Wissenschaft mehr "Open Source". Es würde zwar nicht diese Booms geben, aber mehr Leute würden sich damit befassen, die Raumfahrt wäre jetzt vll, Techisch nicht auf diesem Level, aber das Level was wir hätten wäre wesentlich ausgereifter. So vermute ich es zumidnestens.


    Ausserdem müssen wir überlegen, das der Mensch ca. seit 6000 Jahren anfängt irgendiwe Geschichte zu schreiben und sich hier auf der Erde deutlich durch Bauwerke, Kulturen e.c.t bemerkbar zu machen (von vohrer gibts ja nicht wirklich was bedeutendes). Seit dem her hat sich der Mensch immer wieder selbst saboutiert, sich bekriegt, aus Neid das Wissen von anderen vernichten, Wissen wurde nur einer gewissen Elite vorbehalten, als die dann gestorben ist, war das Wissen auch weg e.c.t. Hätte man von Anfang an langsamer, aber dafür eher Open Source artiger Wissenschaft betrieben, wären wir jetzt weitaus weiter, wesentlich weiter. Es ist nicht nur das Mittelalter was uns zurück geworfen hatte (was ja auch nur auf einem global sehr stark begrenztem Bereich stadtgefunden hatte).


    Ist natürlich nur ne These von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von H0L0gr4mm ()

  • Meiner Meinung nach ist Atomkraft das beste was man machen kann. Allerdings nicht die gefährliche Kernspaltungen sondern Kernfusion.
    Da kann sowas wie z.b. Tschernobyl aus Prinzip nicht passieren da die Fusion bei der kleinsten Abweichung schon gestoppt wird.
    Ausserdem wird dort nichtmal annähernd soviel "atommüll" ergeugt wie bei aktuellen Akw's und der ist auch nicht so schädlich.
    Alles andere macht auf lange Sicht nicht wirklich Sinn.
    Sei es nun fossiler Natur oder erneuerbare Energie.

  • Aber irgendwann wäre das deuterium ja auch verbraucht, obwohl ich nicht weiss wieviel wir davon haben^^. Die Frage ist auch, ob sich das nicht irgendwie auswirkt, wenn wir jetzt anfangen die deuteriumkonzentration der Meere herabzusenken. Reine Spekulation, ich weiss, aber Kernfusion könnte dennoch ernsthaft eine Alternative sein. Atommüll wird kaum erzeugt und das was erzeugt wird, ist bei weitem nicht so langlebig. Es sind im Prinzip nur Teile die mit der Strahlung in berührung kommen.


    Die Frage ist aber auch ob man sowas braucht, wenn man die Energie mehr dezentral produziert. Vll. einige große Fusionskraftwerke für die Industrie, aber ansonsten geht es ja vll. auch so.

  • Also egal wie energiesparend die geräte werde, weniger Verbrauchen werden wir nicht da ja immer mehr elektronische Geräte benutzt werden.
    Wenn ich überlege das ich im Arbeitszimmer 2 steckdosen habe weil vor 50 jahren einfach nicht mehr gebraucht wurde und heute bräuchte ich mindestens 3 steckdosen pro pc. Und im wohnzimmer sieht das nicht anders aus.
    Da wird noch einiges kommen, da ist es egal wenn mein neuer led tv so wenig verbraucht, ich aber zusätzlich noch ne 5.1 anlage, nen bluray-player und eine konsole habe.
    Früher gabs nen kleinen ferseher und gut war.


    Als erste was an brennstoff für kernfusion zir neige geht, dürfte wohl tritium werden bzw. das zur Erzeugung benötigte Litihum. Allerdings reicht der Vorrat dafür geschätzt einige tausen Jahre.
    Die Menge an, in Wasser gelöstem Deuterium wird übrigens mit 2,5 · 10hoch13 tonnen angegeben. Schreib die Zahl mal auf. :D

  • Dann dürften wir noch bissel was haben :D Aber kann man Tritium nicht vll. auch irgendwie brüten durch Neutronenbeschuss von Deuterium? Am aller besten wäre es ja, wenn man die Prozesse in der Sonne nachahmen könnte, die kommt ja auch mit einfachem Wasserstoff aus. Das bei dem ganzen Prozess Helium gewonnen wird, ist ja nur gut für uns, da man Helium immer gebrauchen kann (was auch bei der normalen Deuterium-Tritium Fusion entsteht).

  • Bei der Kernfusion wird garkein Atommüll erzeugt, da keinerlei radioaktive Elemente (außer Tritium, aber das leuchtet nur und strahlt kaum :D ) benutzt werden. Bei dem Prozess an sich ensteht aber ne ordentliche Ladung Strahlen (Stellarator/Tokamak), welche man aber abschirmen kann. Und der Treibstoff dafür wird praktisch nie ausgehen, da Wasserstoff das häufigste Element überhaupt ist. Selbst das zweite Element, Helium, welches auch relativ Reaktionsfreudig ist, gibts es in gigantischen Mengen. Man könnte einfach Helium 3 aus dem Sonnenwind filtern oder es auf dem Mond abbauen.

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    Und immer schön dran denken: Der erste Deutsche im All war ein Ossi! :D

  • Hat nicht erst vor kurzem Rosetta herrausgefunden das es auf Kometen zimmlich viel von dem Zeug gibt?


    Nicht umsonst versuchen einige Lobbyisten die Forschung im Fusionsbereich zu beenden, was bissher aber zum glück erfolglos blieb.


    Am dem Tag wo das erste sichere Fusionskraftwerk ans netz geht werden einige der Energielobby bestimmt aufschreien.

  • Der Post im anderen thread sollte kein loblied auf Kohlekraft sein diese ist natürlich ebenfalls schädlich selbst mit den besten Filtern werden durch Kohlekraft jährlich Tonnen von Quecksilber in die Atmosphäre geblasen und CO2 produzieren wir auch zuviel zumal sich in einigen Ländern wie Australien ein Kohleförderland und exporteur derzeit Windkrafte mehr lohnen als neue Kohlekraftwerke wohlgemerkt ohne irgendwelche Subventionen wird sich das Thema Kohle hoffentlich in ein paar Jahrzehnten von selbst erledigen. Problem ist wir haben keine Jahrzehnte mehr im letzten IPPc bericht wird aufgelistet wie viel Co2 absolut noch in die Atmosphäre darf und das ist nach heutigen mapstäben spätestens 2020 erreicht danach ist das 2 Grad ziel nicht mehr zu erreichen und es wird wohl ein 4 grad ziel geben müssen. Abgesehen davon Atomkraftwerke sind nich effizient sie laufen mit geringerer Temperatur als hochmoderne Kohlekraftwerke ich hab jetzt die genauen Daten nicht hier müssste ich in mein skript schauen aber abgesehen davon werden durch Uranabbau und herstellung der Brennstäbe und des angereicherten urans so viel Co2 und abfall (abgereichertes uran) erzeugt das Kohlekraft vermutlich vom Co2 ausstoß günstiger ist umfasende Forschungn dazu gibt es leider nicht soweit ich weiß weil nie die ganze Produktionskette der Atomkraft eingerechnet wurde in die Co2 Bilanzen. Die Zukunft gehört vermutlich den Windrädern aber mit sicherheit der Sonnenenergie neuste Forschungen können in dem bereich sogar dunkelheit geringe mengen an energie erzeugen durch spektrumsanteile des lichts welches wir nicht sehen können aktuell wird nur ein kleiner teil des spektrums von Licht bei PV anlagen überhaupt in energie umgewandelt.


    Fusion ist natürlich ein schöner traum ob er wirklichkeit wird keine frage eher wohl wann?

  • Also laut wikipedia wurden in den letzten 40 jahren die zündanforderungen für eine stabile fusion um etwa faktor 10000 verbessert. Es wird noch ca. Faktor 7 benötigt um eine dauerhafte fusion zu erreichen.
    Mit den ersten reaktoren die ans netzt gehen wird zwischen 2030 und 2040 gerechnet.
    wir dürfen also gespannt sein.

  • Kernfusion ist für die Menschheit an sich kein Problem(Siehe Wasserstoff Bomben) nur die Kontrolle über eben diese, das macht es ja auch so schwer zwischen Atomkraft und Atombomben zu unterscheiden. In Fukushima zum Beispiel HABEN wir die Kontrolle schon verloren, wie in Tschernobyl, und es gab eine Wasserstoff Explosion(Zum Glück keine nukleare) und mir ist niocht wohl dabei hier in der Schweiz nen Atomkraftwerk so 50/60km von mir entfernt zu wissen. Da wär mir ein Fusionsreaktor im Keller lieber, da kann weniger schiefgehen.
    Was den Treibstoff betrifft wir können Tritium mit 3He tauschen. Darin liegt also kein Problem.

    Dom Corp- Der Zukunft voraus :thumbsup:
    Mein Blog: http://domcorpksp.jimdo.com/
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    OL
    This is Schäuble, copy Schäuble into your signture to help him on his way to Überwachungsstaat

  • Ja die letzten Jahre wurden große fortschritte gemacht im bereich der Fusion wen man nicht gerade damit zu tun hat oder Studiert bekommt man soetwas meist ja nicht mit aber finde es schon beeindruckend letztes Jahr war es glaub ich dort ist es US-Forschern gelungen mit einer Fusion bzw an derem Ende, ganz wenig energie mehr zu haben als in den Brenstoff reingesteckt wurde der Fusionsprozess lief dabei wenige millisekunden mit wenigen nanogramm an Brennstoff erhitzt wurde dieser durch fast 200 laser und dadurch zur Fusion gebracht. Im vergleich zu anderen Fusionen ein gewaltiger fortschritt was die energieausbeute angeht. Die längste bisher stabile Kernfusion lief etwa 17 sekunden und verbrauchte sehr viel energie. Kann natürlich schon überholt sein meine daten sind aus anfang 2013.


    Letztendlich ist das problem aktuell eigentlich den brennstoff schnell genug zu erhitzen diesen nicht an innenwände des Reaktors geraten zu lassen, meist mithilfe eines elektomagnetischen schutzschildes und aus der Wärmeabgabe der neutronen durch einen Wärmetauscher wie beim Kohlekraftwerk Wasser zu erhitzen und das in Turbinen zu leiten und energie zu erzeugen. Ich hoffe ja dass die Anlage in Frankreich oder Deutschland dabei weiterkommen.