Na das ist wie mit der Oma im Parkhaus die ihr Auto nicht findet .....naja fast xD
Mars-Roboter Beagle 2 gefunden!
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Na das ist wie mit der Oma im Parkhaus die ihr Auto nicht findet .....naja fast xD
Oder wie mit den schweizer Panzern, die so gut getarnt waren, dass sie für mehrere Tage nicht mehr gefunden wurden! (Kein Scherz!)Danke für die Informationen. Habe mich wieder in die Beagle 2 Mission eingelesen und erstaunliches bemerkt.
Jetzt - wo die Sonde doch sicher gelandet ist, erhält die Mission nun den Status "voller Erfolg"! Man kann auch alles schönreden.
Beagle 2
Anscheinend haben sich nicht alle Sonnenkollektoren der Sonde entfalten können weil evt. ein Stück Verpackungmaterial den Mechanismus blockiert hat. Solche Dinge können passieren - keine Frage. Aber dadurch konnte sich auch die Sendeantenne nicht entfalten und war daher verdeckt. Welcher hochgebildete Ingenieur kam auf die Idee, eine erfolgsentscheidende Antenne an hoch fehleranfällige Komponenten zu koppeln? Mir fehlen echt die Worte. Eine kleine sekundär Niedergewinnantenne am äusseren Bereich hätte genügt um wenigstens mit der Muttersonde Mars Express im Orbit kontakt aufzunehmen. Auf diese eine Million Mehraufwand wäre es jetzt auch nicht mehr angekommen. Vielleicht sollte man lieber mal erprobte Techniker/Mechaniker einstellen, die zwar keine Akademiker sind aber ihr Fachgebiet umso mehr verstehen (Praxiswissen).
http://www.spiegel.de/wissensc…rs-landung-a-1013285.html
So - jetzt dürfen gerne die Anti-Kritiker kommen und mich zurechtweisen...
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Wieso zurechtweisen?
Du hast damit vollkommen recht.Leider ist es meist so das superhochgebildete studierte Leute irgendwelche Entscheidungen treffen, die weit ab der Realität liegen.
Selbst wenn dann einer der direkt damit zu tun hat, sagt das es Quatsch ist wird der nur abgespeist mit "ach du hast eh keine Ahnung".
Wenn es dann aber hinterher zu Fehlschlägen kommt gibts keine Entschuldigung oder sowas wie "ja hätten wir mal auf dich gehört". -
Bevor das hier zuweit ausartet - ich bin nämlich vom Fach, dass ich das einmal sage.
Es gibt in der Raumfahrt gewisse Restriktionen, weshalb wir Ingenieure mit unter Sachen konstruieren müssen, die kompliziert aussehen und teilweise auch sind.
Klar sagt der gesunde Menschenverstand, warum haben die das nicht so gemacht, dass ...Aber du hast nunmal in der Raumfahrt dich an Zertifikate zu halten sonst wirst du nicht ins All geschossen.
P.S.: Das ist keine Amnestieerklärung für die Konstrukteure. Manches geht wirklich anders.
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Das die Sachen kompliziert aussehen und auch sind was ihr Ingenieure da so konstruiert ist ja auch verständlich.
Auch das häufig Lösungen für Probleme gefunden werden müssen die andere nicht sehen.Aber wenn man sich mal ein paar der größeren Unfälle anschaut hört man meisst das irgendein "kleiner Monteur" davon abgeraten hat und es wurde trotzdem so gemacht.
Meist sind aber diejenigen die falschen Entscheidungen treffen noch höher zu suchen.
Z.b. bei dem Challenger Unglück sollen wohl mehrere gesagt haben das die Dichtungsringe nicht für solche Temperaturen ausgelegt sind.
Tja was dann passiert ist, ist leider Geschichte. -
Soweit ich es verstanden habe kann die Antenne nicht ausgefahrwn werden weil die Energie fehlt weil eben nicht alle Solarkollektoren ausgefahren sind. Abgesehen davon glaube ich kaum dasss hier jemand ernsthaft beurteilen kann , ob dort mist verzapft wurde oder nicht. Eine weitere Antenne hätte ja das Gewicht vergrößert und damit die Kosten jeder Kilogramm allein in den Orbit erhöht ja die kosten schon um 30-60 K wie es bei einem Flug zum Mars aussieht will ich erst garnicht wissen
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Das in jedem Fachbereich gewisse Zertifikationen und Normen herrschen ist mir bewusst und die haben meist auch ihre Berechtigung. Sie dienen als Leitfaden und abgesicherter Standard für die Dinge, die sich im Alltag bewährt und durchgesetzt haben. Ich selber kenne dies von meinem Architektur und Lehramtstudium.
Doch wo Zertifizierungen / Normen vorhanden sind, dort werden auch geringere Innovationen erwartet und erzielt, weil man sich so selbst gewissen Restriktionen (Einschräkungen) unterwirft. Und gerade in Bezug auf Raumsonden, wo in der Vergangenheit wirklich viele unnötige Fehler passierten, haben diese Standardvorschriften wohl kaum für ein bessers gelingen gesorgt. Die fehleranfälligsten Elemente sind ganz klar bei den beweglichen Teile zu finden, daher sollte man diese auch gesondert und unabhängig von anderen Systemen einplanen.