APOLLO 11 - Beweise dein Geschick!

  • Zeit: 16. Juli 1969 -12:45-


    Es ist kurz nach Mittag, die Sonne scheint fast senkrecht auf die Spitze der Apollo 11 Rakete. Alle warten gespannt auf den Start der Mission und auf den ersten Kerbal auf dem Mond. Dieses Projekt hat viel Blut, Schweiss und Tränen vergossen, doch nun wird es Zeit die Raumfahrt zu revolutionieren um neues Wissen zu erlangen, welches hoch oben über unseren Köpfen wartet.


    Zeit: 16. Juli 1969 -13:32-


    Die Rakete ist bereit und wartet geduldig auf den Start. Die Kerbonauten sind angespannt und in heller Aufregung. Es dauert nicht mehr lange und der Countdown beginnt: 10 ..... 9 ..... 8 ..... 7 ..... 6 ......


    Beweise dein Geschick (Auftrag)


    Erreiche den Mond!

    Diese Rakete ist in grossen Teilen der Apollo 11 Mission nachempfunden worden und sollte nur von sehr erfahrenen Spielern versucht werden! Der Treibstoff ist unverschämt knapp einkalkuliert worden um eine maximale Effizienz zu gewährleisten. Die Stages sind bis zum Docken des Lande- und Kommandomoduls im Kerbinorbit fest vorprogrammiert und müssen danach neu justiert werden. Weitere Erklärungen sind ausstehend! Es zählt nun dein "know how"! Wirst du die Mission erfolgreich meistern oder stösst du die Kerbals wieder zurück in das Steinzeitalter. Zeig dein Geschick in jeder Gefahrenlage, behalte einen klaren Kopf und sei jederzeit flexibel in deinem Tun.


    Nun liegt es an dir....


    Anmerkung: Das Abort-System (Abbruchsequenz) ist bis zum erreichen des Orbits voll funktionsfähig!


    THAT'S ONE SMALL STEP FOR A KERBAL...


    ...ONE GIANT LEAP FOR KERBALKIND.

  • Auf den Experten Heinz kann ich mich immer verlassen :thumbup: - übrigens, sehr schönes Bild.


    Erzähl doch ein bisschen mehr über deine Apollo 11 Mission. Wie ist es dir ergangen, gab es Probleme, wie sah der Treibstoffverbrauch aus und ist die Mission überhaupt geglückt?! Oder war für dich alles reine Routine, ein Kindergeburtstag?

  • Ich habe deine Stufenanordnung des Starts soweit übernommen, die einzige Ausnahme war die Sequenz zur Absprengung des LES, dieses habe ich parallel zur Absprengung gezündet, damit es sich von der Rakete entfernt.


    Der Start verlief ohne Probleme, da die Rakete aber keine Steuerflächen besitzt und ich Angst vor einem Umkippen des Raumschiffes hatte, bin ich sehr zeitig in den gravity turn eingeschwenkt.


    Probleme gab es erst im Orbit, beim Einschwenken in den Munorbit stellte ich fest, dass die Langefähre die Antriebseinheit der dritten Stufe blockiere. Also musste die Langefähre alle Manöver bis zum stabilen Munorbit durchführen. Dafür musste ich sie zweimal mit dem Treibstoff der dritten Stufe auffüllen. An der Stelle mein Tipp an den Ingenieur, die Landefähre müsste meiner Meinung nach über die dritten Stufe, ähnlich dem Original.
    EDIT: habe meinen Fehler erkannt, ich sollte öfter Dokus schauen ^^


    Die Landung auf dem Mun lief sehr sicher ab, es war auch noch genug Reservetreibstoff an Bord. Nur beim Start passierte mir ein kleines Missgeschick, ich habe vergessen die Triebwerke des Landemoduls abzuschalten. In der Folge flogen sowohl das Rückkehrmodul, als auch das Landemodul in einen Orbit.


    Zur Landung wurden dann dritten Stufe und Rückkehrmodul abgetrennt und verglühten. Dabei blieb ein Sepraton an der Landekapsel hängen, dieser verglühte aber ebenfalls.


    Nz9FhJbDEOM

    3 Mal editiert, zuletzt von HeinzFunker ()

  • Heinz du bist awesome! - ein schwarz/weiss Video, absolute Klasse. Danke dir dafür :thumbsup:


    Eigentlich habe ich die Anordnung ziemlich so übernommen wie im Original (siehe Bild). Nur die 3. Stufe habe ich weggelassen, da man mit den ersten beiden Stufen prima in den Orbit kommt. Das heisst - erste und zweite Stufe für das erreichen des Orbits. Nun erfolgt eine weitere Ausnahme gegenüber dem Original, das Kommandomodul MUSS schon im stabilen Kerbin Orbit mit dem Landemodul gekoppelt werden (die zweite Stufe wird nicht weiter verwendet!). Das heisst, du kannst hier das Servicemodul verwenden für den Transfer zum Mond und zurück. Der Rest erübrigt sich nach dem Original-Ablauf.


    Ich bin überrascht, wie viel Treibstoff du noch verfügst :huh: Und das Abschalten der Triebwerke vom Landemodul bevor man wieder startet - dies hatte ich anfangs auch vergessen zu tun (ein beliebter Fehler) ^^


    Heinz, ich danke dir für dein Video und deine interessanten Ausführungen über die Mission. Sehr nice :thumbup:


  • Mhm... auf die Idee hätte ich auch kommen können xD Wahrscheinlich habe ich mich schon zu sehr an das hin-und-her-pumpen von Treibstoff gewöhnt^^


    So, ich habe noch eine kleine Veränderung vorgenommen, jetzt fliege ich so wie vom Hersteller gedacht ;)

    Einmal editiert, zuletzt von HeinzFunker ()

  • Nun da möcht ich mich auch mal mit ein paar Bildchen melden. 8)



    Meine Kerbals staunten nicht schlecht als im KSP-Testcenter auf einmal eine Mondrakete stand. Etwas mißtrauisch würde diese begutachtet, waren sie doch bis jetzt nur Spaceplan gewohnt. :whistling: Über Lose wurden die drei Glücklichen die sie fliegen durften ausgewählt. Der Flug verlief recht unspektakulär im Orit angekommen wurde das Servicemodul abgekoppelt und anschließend dockt es an der Mondfähre an. Da in der zweiten Stufen noch etwas Treibstoff übrig war wurde sich dazu entschlossen diesen für den Flug zum Mun zu nutzen. Nach dem die Note gesetzt war vorsichtig gas geben, nach dem die zweite Stufen endgültig ausgebrannt war wurde diese abgesprengt und das Servicemodul übernahm den Rest. Beim Mun angekommen wurde ein rund 20km Orbit gebrannt. Valti Kerman stieg in den Lander um und dann ging es auch schon Richtung Oberfläche. Nach der butterweichen Landung kam das übliche , Flagge setzten und Bild machen ;). Trw der Landestufe noch fix abschalten um dann die Startstufe des Landers zünden. Und so ging es zurück in den Mondorbit, wo das Servicemodul schon auf sie wartete. Nach dem Umsteigen ging es dann wieder Richtung Kerbol. Nach dem die drei wieder bis auf 150km an Kerbol ran waren wurde die Mondfähre abgedockt und das letzte Bremsmanöver eingeleitet. Am ende blieb nur die Kommandokapsel übrig die sicher an den Fallschirmen landete.


    Eine gute Landung ist, wenn Du noch mit eigenen Kräften aus dem Flugzeug
    aussteigen kannst. Eine exzellente Landung ist, wenn das Flugzeug
    danach immer noch flugbereit ist.


    mein you tube kanal

  • Sehr schöne Screenshots Togusa :thumbup: (insbesondere die Landefähreabsprengung)


    Ich sehe, ihr seid nicht umsonst mit der IRON KERMAN Ehrenplakette ausgezeichnet worde. Euch steht der Drang nach Abenteuer sichtlich im Gesicht. Die wahren Profis hier im KSP-Forum - Respekt.