moin,
hat mir der lang vermisste catchie gestern mal gesteckt.
sieht nach einer mischung aus space engineer, astroneer und nem elektrobaukasten aus
Stationeers
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Sieht interessant aus.
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Interessant vom Style her ja, aber leider ist es nur auf Basenbau beschränkt.
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Warum nur Basenbau? Du kannst auch auf dem Planeten spazieren gehen. Wandersimulator.
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wenn ich google jetzt richtig verstehe kann man auch raumschiffe bauen
aber selbst der basisbau is ja recht komplex
ich schau mir grade nebenbei diese playlist an -
Ja man soll oder kann herumlaufen und soll oder kann auch das Gelände anpassen, aber das zählt für mich immer noch zum Basenbau.
In der Spielbeschreibung der Features steht nichts vom Schiffsbaue.
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is schon älter .... aber soll wohl kommen ... odes es gibt es teilweise schon -
Grüezi mitenand
Es sind bereits sagenhafte 4 Jahre vergangen, als man hier das Spiel 'Stationeers' kurz vorgestellt hat. Ich möchte nun, nach dieser langen Zeit, ein kleines Update über dieses Spiel geben.
Kurz vorweg - ja, Stationeers befindet sich nach wie vor im Early Access und jeden Monat kommen Updates mit neuen Spielinhalten.
Zunächst möchte ich nur kurz erläutern, dass es hier nicht um ein plumpes Aufbauspiel handelt, sondern um ein hochkomplexes Physik- und Automationsspiel. Die Komplexität beginnt schon beim Start des Spiels mit eurer Hauptfigur. Ehe man sich versieht, steht man mit einer kleinen Landeversorgungseinheit auf einem Planeten (Mars / Venus / Mond / etc.) und kämpft um sein Überleben. Ein kleiner Blick auf euer Anzugsequipment verrät, wo die Reise hinführt. Ihr braucht nämlich dringend eine sichere Sauerstoffversorgung! Nicht nur das, eure ausgeatmete Luft wird durch drei austauschbare CO2- Filter in ein CO2-Tank geleitet, der hin und wieder entleert werden muss. Zusätzlich muss regelmässig die Batterie des Anzugs aufgeladen werden, um die Temperatur konstant auf 21 Grad zu halten. Darüber hinaus benötigt auch das Jetpack volle Stickstoff Tanks. Als wenn das alles nicht schon genug wäre, müsst ihr auch noch alle halbe Stunde essen und trinken - ohne Helm versteht sich!
Als Erstes baut man sich daher, aus dem vorhandenen Material im Versorgungslander, seinen ersten kleinen Notunterschlupf (meist das Gewächshaus). Und so sieht in etwa der Start aus: Erster Tag - Youtube
Das Bauen muss man sich so vorstellen - man hat für jede Hand einen Slot. Will man also ein Fundament erweitern, so nimmt man das Schweissgerät aus seiner Werkzeugtasche in die eine Hand (Alt-Taste Maussteuerung) und die Stahlplatten in die andere Hand und schweisst drauf los. Jedes Objekt zeigt dabei an, welches Werkzeug für den Auf- oder Abbau verwendet werden muss. Dieses Bauinterface wirkt für neue Spieler etwas verstörend, man gewöhnt sich aber daran.
Spätestens beim Bau der automatisierten Schleusentür (nicht im Video zu sehen) kommt das erste Erfolgserlebnis zu Tage. An genau diesem einen Punkt zeigt sich, ob das Spiel für einen stimmt oder nicht.
Zum Inhalt - im Spiel gibt es vier verschiedene Maschinen, die wiederum über 50 Teile und Objekte herstellen können. Hier eine kleine Übersicht: Stationeers Wiki
- Man kann Erze abbauen, diese schmelzen und als Rohstoffe für die Maschinen verwenden. Für höherwertige Baustoffelemente braucht man dann schon Legierungen oder Superlegierungen, die nur bei richtiger Temperatur- und Druckverhältnisse zustande kommen.
- Dann gibt es verschiedene Gase: CO2 benötigt man meist für Pflanzen, die wiederum Sauerstoff erzeugen. Dann gibt es noch Wasserstoff, das mit Sauerstoff und dem richtigen Mischverhältnis zu Treibstoff umgewandelt werden kann. Stickstoff kann ebenfalls für Pflanzen oder das Jetpack genutzt werden. X ist ein Schadgas oder Abfallgas, das sich hervorragend für Kühlsysteme eignet.
- Man kann Landepads und Satellitenschüsseln bauen, um damit Händler zu orten und anzufunken.
- Es gibt einen Miningroboter 'Aime', den man selbständig via IC10 programmieren kann.
- Eine Stufenrakete, um Erze und Gase zu fördern (Endgame)
- etc.
Zur Automation: im Spiel gibt es ein spezifisches Logik-System und das IC10 MIPS. Das Logik-System arbeitet nicht (nur) mit den rudimentären AND / OR / NAND / NOR etc. Gattern, sondern mit dem Logik I/O System z.B. Logik/Batch Reader/Writer, etc. und dazugehörigen verstellbaren Schräubchen. Mit dem IC10 wiederum kann man direkt im Spiel seine Codes schreiben und via Chip/Housing auf seine Bauteile anwenden. Praktisch jedes Bauteil besitzt einen seperaten Stromanschluss und Datenport und kann im jeweiligen Netzwerk angesteuert werden. Man kann das Spiel auch ohne diese Fähigkeiten geniessen, Tutorials gibt es zur Genüge. Spätestens bei der automatischen Nachverfolgung der Sonnenkollektoren an die Sonne oder die Aufrechterhaltung der Raumtemperatur im Gebäude, muss dieses System aber angewendet werden. Man kommt nicht drumherum, darf sich aber auch nicht davon abschrecken lassen.
Ich merke gerade, ich kann kaum alles erklären und beschreiben, da der Inhalt einfach zu gross ist. Aber um ein kleines Beispiel noch zur Komplexität zu nennen, dann ist es die Genmanipulation der Pflanzen. Man hat verschieden Gerätschaften zu Hand, wodurch man die Eigenschaften seiner Pflanzen (Mais, Kartoffeln, Tomaten etc.) beeinflussen kann, zum Beispiel Toxizität-, Wärme-, oder Licht Toleranz.
Es geht in diesem Spiel schlussendlich nicht nur um den gewöhnlichen Basenbau, sondern um die Automatisierung und Funktionalität seiner Basis. Vor allem für Hobby Programmierer entstehen hier ungeahnte Möglichkeiten, die mit ihrem Wissen das volle Potenzial dieses Spiels ausschöpfen können.
Zum Schluss ein kleines Video (Kunstwerk) über ein 3x3x3 Projekt eines Stationeers: Moon 3x3x3 Base
Bilder meiner dreijährigen Basis im Anhang.
Tschüss
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Auch wenn es etwas älter ist, dass Spiel ist immer noch gut.
Hier mal Bilder von meiner letzten Basis, sind Creativ Mode-Bilder wo alles nochmals optimiert wurde.
Die Basis war auf dem Eisplaneten Europa aufgebaut, Verbrauch lag bei maximal 150W. Geheizt wurde bei Minus 140 Grad mit heißen Ofenabgasen vom Schmelzen.
Nicht riesig aber alles dabei.
Mal eine Detailansicht der ganzen Kabel und Rohre. Genau diese Fummelei macht das Spiel so gut.