Enriks Fragen

  • Hi,


    nach vielen Jahren Abstinenz, bin ich die letzten Wochen wieder dem Kerbal-Fieber verfallen. Es hat zwar eine Weile gedauert, sich in alles reinzufuchsen, aber mittlerweile gehören Flüge zu Mun und Minimus (den gab es zu meiner Zeit glaube ich noch gar nicht) wieder zum Alltag.


    Nur ein Problem verfolgt mich wieder, genau wie damals: Wie schaffe ich es, ohne Mods, an einem bestimmten Punkt zu landen? Jedesmal wenn ich es versuche, lande ich mehrere hundert Kilometer daneben. Gibt es dafür einen Trick?

  • Gibt es dafür einen Trick?

    Üben und üben/Try and Error Prinzip/Quicksave/Load benutzen. Weil das genaue Landen für mich auch immer das schwierigste und auch nervigste war, habe ich mich iwann für "Trajectories" entschieden. Ein Mod den man als Standard in KSP einbauen sollte. ;)

  • Dann werde ich Trajectories mal testen.


    Eigentlich schade, da man im Gegensatz zu früher mittlerweile sehr präzise Manöver planen kann und dann scheitert es auf den letzten Metern.


    Aber im Vergleich zu dem, was sich in KSP die letzten fünf Jahre zum positiven verändert hat, sehe ich darüber mal hinweg. :D


  • jap, die Verbesserungen der letzten Zeit sind echt super!


    An Trajectories finde ich eben gut, dass es wirklich nur ne Anzeige ist und kein "Auto Lander". Na klar könnte/würde man nach einigen Versuchen iwann korrekt am Ziel landen, aber das dauert mir einfach zu lange. Ich verbringe schon genug Zeit im Hangar mit bauen, da brauche ich nicht auch noch sowas... :D

  • Kommt immer drauf an, wo man landen will - auf Kerbin macht sich Trajectories wirklich bezahlt - bei Atmosphärenlosen Himmelskörpern ist das ne Frage der Übung - gut sind da sozusagen Suicid-Landungen, Also Ziel anvisieren und erst kurz vorm Aufsetzen volle Kanne bremsen... und hoffen man hat nicht zu lang gewartet... ;) :kerbonaut:

  • Ähm nein, Suicid-Flüge mute ich meinen Kerbals nicht zu. ^^


    Auch wenn ich noch gaaaaaanz am Anfang meiner Karriere stehe, besitzen meine Raketen doch genug DeltaV Überschuss, um meinen Kerbals eine angenehme und sichere Landung zu ermöglichen. :D


    Ich weiß nicht, ob da auch mal was verändert wurde, aber mir ist aufgefallen, dass man selbst zu Beginn der Karriere nicht mehr mit monströßen Ungetumen von Raketen hantieren muss. Bisher sehen meine Raketen immer nach Raketen aus. Etwas, was mich früher immer derbe an KSP genervt hat.

  • Enrik

    Hat den Titel des Themas von „Wie lande ich am geplanten Zielort?“ zu „Enriks Fragen“ geändert.
  • Ich habe den Titel mal geändert und mißbrauche den Thread mal für meine ganzen zukünftigen, kleineren Fragen.


    Im folgenden Suche ich einen Mod, welcher mich von den lästigen Aufträgen befreit. Es gibt ja diesen "Monthly Budget" Mod, den ich mir nur schwer Balancetechnisch richtig einstellen kann. Leider ist er im Original auf einen weiteren Mod eingestellt ("Alles braucht Zeit ... Mod"), welchen ich jedoch nicht nutzen möchte, da er bei mir nicht fehlerfrei läuft.


    Was gibt es denn sonst noch für Alternativen? Oder gibt es für den Monthly Budget Mod eine Einstellung, welche mir das Spiel weder zu schwer, noch zu einfach macht? Vielleicht hat ja jemand schon Langzeiterfahrung mit dem Mod.

  • Nunja, der ist eigentlich nicht auf den Construction Time Mod eingestellt aber man die beide parallel nutzen.

    Ich nutze Monthly Budget mit KerbalScienceExchange. Grund: Ich hab noch eine Menge anderer Mods mit weiteren Experimenten. ich bekomme also mehr Science-Punkte als ich tatsächlich brauche. Diese wandle ich dann in Funds um (oder umgekehrt, sollte ich zuviel Funds haben und mehr Science brauchen). Ich habe bei mir allerdings die Preise für Bauteile auch generell per config um das 10-fache erhöht. Eine Rakete kostet da je nach Größe mal locker 30.000 - 1,5 Millionen. Und ein Satellit kostet da auch gern mal ne halbe Million und mehr.

    Kein Kuchen ist auch keine Lösung.

  • In der Beschreibung steht, dass Monthly Budget in den Einstellungen auf Construction Time abgestimmt ist. Da bekommt man zu Beginn zwar nur 30.000 im Monat, dafür dauert der Bau einer kleinen Rakete aber auch schonmal zwei Monate. In der Grundeinstellung finde ich die Balance von Monthly Budget in Verbindung mit Construction Time gar nicht verkehrt. Nur ohne COnstruction Time habe ich für mich persönlich nie die richtige Balance zwischen zu schwer und viel zu einfach gefunden.


    Zu viele Mods möchte ich jedoch nicht nutzen. Ich bin kein Freund davon. Zur Zeit nutze ich nur einen Mod, welcher ein paar Teile für eine vernünftige Raumstation beifügt. Viele andere, die ich früher noch als notwendig betrachtete, finde ich durch den Fortschritt von KSP für mich mittlerweile überflüssig.


    Sich immer wiederholende Rettungsmissionen zu meistern oder Temperaturen an X-beliebigen Stellen zu messen finde ich nicht gerade als motivierend. Da hätte man sich mehr einfallen lassen können.


    Ist es eigentlich möglich, den ganzen Techtree ohne Aufträge freizuschalten? Sprich nur durch Wissenschaftspunkte welche man durch reine Entdeckungen erhält? Müsste doch eigentlich funktionieren, da es im Wissenschaftsmodus keine Verträge gibt. Nur ist es im Vanilla-Game wahrscheinlich nicht möglich, im "Endgame" ohne Aufträge noch genug Geld für die richtig großen Raketen zu generieren. Und je länger ich hier schreibe und überlege, frage ich mich, wieso ich nicht gleich den Wissenschaftsmodus spiele. Macht doch bis auf das Geld keinen Unterschied .... oder?:badplan:

  • Doch, es ist möglich rein durch Sammeln von Science durch eigene Missionen (keine Aufträge) den Techtree freizuschalten.

    Ich persönlich spiele gerade wegen des Geldes Karriere. Da ich diese Karriere aber zeitlich ablaufen lasse (siehe meinen Blog) ist der Techtree da eigentlich nur Nebensache da ich die meisten Dinge so geändert habe dass ich sie sofort am Anfang habe. Techtree und realistische Zeitskala passen nunmal nicht zusammen.

    Daher fließen die meisten Science-Punkte in den Bau von neuen Raketen. Ich betreibe quasi ein Raumfahrtunternehmen dass mit dem sammeln von Science Geld verdient um sich selbst zu finanzieren, unterstützt durch staatliche Gelder (MonthlyBudgets).

    Problem war nur dass man später so viel Science findet und MonthlyBudgets so viel Geld ausspuckt dass man viel zu viel Geld hat. Daher hab ich die Preise einfach um das 10-fache erhöht. das passt bei mir ganz gut und derzeit sind etwa 2-3 kleinere oder 1 mittelgroße Mission im Monat möglich. Ich muss also teilweise ein bis zwei Monate warten um wieder starten zu können. Daher kann ich also nicht an einem Tag 5 Missionen starten.

    Umso weiter ich komme, umso größer und teurer werden meine Missionen. Meine Raumstation wird vorausschtlich 4 Millionen kosten. Dazu kommen noch die Raketen für den Aufbau, Versorgungsmissionen, bemannte Missionen neue Ausrüstung etc. Insgesamt gehe ich jetzt von 20-30 Millionen aus über eine längeren Laufzeit. Und ich will ja noch zu Mun/Minmus und Duna fliegen sowie weitere Sondenmissionen starten. Geld spielt also eine große Rolle und ich muss haushalten.

    Im Sciencemodus stört mich: Hat man mal den Techtree erforscht dann bleibt kein Anreiz neue Planeten zu besuchen und Science zu sammeln. Außer halt um die Planeten sich mal anzuschauen.

    Kein Kuchen ist auch keine Lösung.

  • Das hört sich interessant an. So ähnlich möchte ich eigentlich auch spielen. Weit mehr an der Realität.


    Ganz gewaltig am Techtree stört mich, dass die Satellittechnik erst im späteren Verlauf im vollen Umfang zugänglich ist. Nicht nur, dass sich meine Kerbals mehrere Wochen in ihre Ein-Mann-Kapsel zwängen müssen, nein, sie werden auch noch auf gut Glück zu den Planeten geschossen, ohne zu wissen, was sie dort erwartet. Man stelle sich vor, die Menschen würden eine bemannte Mission zum Mars veranstalten, ohne sich vorher überhaupt mal den Mars näher anzuschauen. Ok, KSP ist ein Spiel, aber ein wenig mehr Realismus darf es schon sein. :)


    Ich denke, ich werde mir den Monthly Budget Mod nochmals anschauen und ihn mit 1.000 am Tag testen. Außerdem werde ich mich mal mit dem KerbalScience Mod beschäftigen. Hauptsache ich komme von den lästigen Aufträgen weg.


    Edit: KerbalScienceExchange scheint ja überhaupt nicht auf den aktuellsten Stand zu sein (Spielversion 1.2). Läuft das überhaupt noch fehlerfrei?

  • Genau mein Gedanke. Der Mond wurde auch erst ausgiebig mit etlichen Sonden und Landern erforscht weil man nicht wusste wie die Oberfläche überhaupt beschaffen ist. Außerdem gab es ja auch in der Frühzeit der Raumfahrt schon recht große Raketen. Wenns nach dem Techtree geht hätte man diese aber erst sehr viel später.


    Ja, die Mod läuft noch problemlos. Der macht auch nichts anderes als Science in Funds umzuwandeln oder umgekehrt.

    Kleiner Trick: in der Standardeinstellung wird bei MonthlyBudgets das übriggebliebene Budgetam Monatesende quasi gelöscht wenn das neue draufkommt (kann man aber umstellen). Ich kaufe mir dann am Monatsende immer Science mit KerbalExchange und wandle die nach dem Monatswechsel wieder um in Funds.

    Kein Kuchen ist auch keine Lösung.

  • Ich spiele ja auch einigermassen nahe an der realistischen technischen Entwicklung. Wobei ich aber nicht die irdische Raumfahrt nachspiele, sondern mich schon als Raumfahrtbehörde einer außerirdischen Spezies fühle, wo es etwas anders ablaufen kann :-)


    Aber wegen der Aufträge: Ich spiele mit Aufträgen, weil ich oft auch einfach mal gesagt bekommen möchte, was ich als nächstes tun soll. Um nun aber nicht diese Part-Tests, Temperatormessungen oder Touristenanfragen spielen zu müssen, habe ich den Mod ContractConfigurator installiert. Der ist zwar hoffnungslos veraltet, funktioniert aber bisher einwandfrei. Mit ihm kann ich einstellen, welche Aufträge weggelssen werden sollen. Das kann ich später auch ändern. Wenn ich irgendwann also doch mal Tourinsten haben will, dann aktiviere ich die Touristen eben wieder.


    Außerdem stelle ich mir viele Aufträge als "Training im Simulator" vor. Z.B. die Rettungsmissionen. Die finde ich ganz praktisch um kostenlose Astronauten zu bekommen. Da stelle ich mir dann aber eine Simulatorübung vor, kein wirklicher Raumflug (Was sich vor allem auf die Nummerierung der Mission auswirkt, und anschließend der Raketenmüll im Orbit gelöscht wird. Im Simulator ensteht eben kein Müll :-)

  • Ich habe mir das Wochenende mal einige Mods näher angeschaut und getestet, mit dem Ergebnis, dass ich weiterhin ohne Mods spielen werde. Entweder sie funktionierten nicht fehlerfrei (auch bei 1.7) oder mich störte das Gedenglisch in KSP.


    Im Kern gefällt mir KSP eigentlich so wie es ist, nur die Aufträge in der Karriere nerven. Doch mittlerweile habe ich herausgefunden, dass ich die Aufträge eigentlich gar nicht machen muss. Um an dringend benötigtes Kapital zu kommen, gibt es ja die Verwaltung. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es dort eine Option, bei der ich für erhaltene Forschungspunkte Geld bekomme. Und an Forschungspunkten zum Geld generieren sollte es nicht mangeln, nachdem ich wohl den gesamten Techtree freischalten werde, ohne jemals über Minmus hinausgekommen zu sein. Und das sind immerhin über 18.000 Punkte.


    Mittlerweile picke ich mir nur noch Aufträge raus, die man nebenbei erledigen kann, wie z.B. Flaggen aufstellen oder ein beliebiges Experiment nach Kerbal bringen.

    Mal schauen, ob sie beim Nachfolger etwas kreativer sind, was die Aufträge angeht.

  • Ich mag das Auftragskonzept eigentlich.

    Die Aufträge bauen aufeinander auf und ich meine mal gehört zu haben, je nachdem welche Aufträge man macht, kommen ähnliche zur Auswahl als Folge.


    Insgesamt gebe ich dir in der Kreativität recht, mehr Auftragstypen wäre schön, da mangelt es ein bisschen an Abwechslung.


    Das wenn man mods installiert die Sachen auf English und Deutsch sind kennt man auch von anderen Spielen. Aber bei KSP geht es eigentlich, da es hier ja keine größeren Dialoge gibt, die es zu übersetzen gilt.


    Ich verstehe es aber, wenn du sagst es stört dich, wenngleich du einiges verpasst. Ich finde die Mods erweitern die Tiefe von KSP ganz erheblich.

    Und eigentlich laufen bei mir Mods sehr stabil. CKAN ist da eine riesen Hilfe, was die Kompatibilität angeht.

  • Was CKAN angeht scheiden sich die Geister denn auch CKAN macht nicht alles perfekt, weswegen ich es gar nicht nutze.

    Prinzipiell laufen aber die meisten Mods in der 1.7.x problemlos. Kannst gerne fragen wenn dich ein Mod interessiert da ich nen recht guten Überblick habe bei Mods. :-)

    Kein Kuchen ist auch keine Lösung.

  • Danke für das Angebot, aber vorerst keine weiteren Mods, da ich sonst vor lauter Testerei nicht zum spielen komme. Eventuell schaue ich mir in einem späteren Stadium, wenn ich mit allen Möglichkeiten in Vanilla KSP vertraut bin, einige weitere Mods an.


    Zur Zeit plane ich allerdings meine zweite Reise zum Minmus. Diesmal soll es etwas geplanter zugehen, mit dem Hauptziel, alle Biome auf Minmus zu besuchen. Erstmalig wird hierfür ein Rover zum Einsatz kommen. Für mich eine absolute Premiere in KSP. Ich bin sehr gespannt. :)


    Um die Reise so gut wie möglich zu planen, befindet sich bereits ein KerbNet-Sat in der Umlaufbahn von Minmus. Da ich Minmus mittlerweile schon über eine Stunde mittels KerbNet abgesucht habe, ist mir aufgefallen, dass es neben den "Hauptbiomen" auch kleinere Biome, wie z.B. Kermans Schlucht gibt. Zufälligerweiße wurde mir auch mal ein zweites "Kleinbiom" angezeigt (Maxwells ...), welches ich zwecks Wegpunkt jedoch nicht wiedergefunden habe. Hierzu meine Frage: Hat eventuell der Erfassungsbereich des Scanners etwas damit zu tun, wie gründlich er arbeitet? Im Normalfall habe ich ihn so eigestellt, dass der ganze Mond auf der Anzeige sichtbar ist.


    Das gleiche Thema bei den Anomalien. Bei meinem Erstflug am Mun vorbei, ist mir eine solche Anomalie (Kleiner Rundbogen) aufgefallen. Da keine Landung vorgesehen war, wollte ich mir zu einem späteren Zeitpunkt die genaue Stelle mittels KerbNet markieren. Sollte eigentlich nicht schwer sein, da sich meine damalige Flugbahn während der Sichtung genau auf dem Äquator befand. Jedoch habe ich mit KerbNet keine Anomalie gefunden, obwohl ich noch ungefähr wusste, wo sich diese Anomalie befand. Also auch hier eine Einstellungssache des Erfassungsbereich?


    So langsam nimmt KSP richtig Fahrt auf. Missionen planen, vorbereiten, ausführen und hoffen, dass alles klappt. :thumbup:

  • Schau mal in die Videos von KnutG - er hat welche gemacht wo er Anomalien sucht und diese scannt.

    Verschiedene Cockpits und Probecores haben verschiedene Empfindlichkeit und Sichtwinkel.


    Ich weiß noch das man den rovemate Probecore nehmen soll weil der die höchste hat.