Ein geostationärer/-synchroner Orbit, der nicht den Äquator berührt, ist physikalisch nur unter sehr speziellen Bedingungen möglich. Man bewegt sich im Orbit immer um das gravitative Zentrum, da die Gravitation hier als die Zentripalkraft benötigt wird. Dieses Zentrum ist ein gedachter Massepunkt, der dem Schwerpunkt des Objekts entspricht. Ein Orbit ohne Äuatorberührung ließe sich nur um ein Objekt bewerkstelligen, bei dem der Schwerpunkt weit ausserhalb des räumlichen Mittelpunkts liegt, z.B. stark in Richtung des Nordpol verschoben. So ein Ding wird sich aber im Weltall nur sehr selten finden lassen und ich denke nicht, dass die Leute bei Squad ihrer Physikengine sowas zumuten wollen. Auch wenn es durchaus interessant wäre.
Beiträge von TheSedated
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Danke, Jebediah! Nachdem ich mir mal deine Raketen angeschaut habe, habe ich ein paar Veränderungen an den Querverstrebungen gemacht und nun ist das Ding stabil. Steuert sich wie ein Kreuzfahrtschiff und reicht leider nicht für einen 300km Orbit, aber immerhin, 125km sind auch erstmal okay, den Rest mache ich dann wohl mit einer leichteren Rakete. Mit so einer habe ich jetzt auch die Station von 300km auf 200km verlegt. Spart einfach Sprit beim Start. Die Umlaufbahn ist aktuell (nach neu laden) bei 200431 +/-4m, yay! Das nenne ich mal kreisrund! Ich hoffe nur, dass ich mir den super eingestellten Orbit nichtzu arg beim Andocken der nächsten Stationsteile und der Tanks versaue... Wir werden sehen.
P.S.: Du hast echt nette Raketen aller Arten, aber ich nutze die nur als Anregung. Der Ehrgeiz für den Eigenbau ist einfach zu groß.
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Hi.
Ich habe da so ein Problem. Mit den normalen Raketendurchmessern ist alles okay, aber sobald ich auf den großen Durchmesser gehe und mehr als 2 längen dieses großen, orangen Tanks drauf habe, bicht mir beim Start oder noch in der Atmosphäre die Rakete auseinander und ist vorher auch kaum kontrollierbar, da der obere Teil rumschwingt. Das passiert mir mit allen großen Tanks und unabhängig von der Antriebsleistung. Ich habe deswegen angefangen, mit vielen Stützen und Verstrebungen zu arbeiten, gebracht hat es nichts, ausser dass die Anzahl der Teile extrem steigt.
Eine solche Rakete, die auch mal 100t Nutzlast in einen 300km Orbit bringen kann, wäre für mich äusserst sinnvoll. Ich baue gerade an einer Raumstation, die auch ein großes Treibstofflager bekommen soll (äquivalent zu 8 der großen, orangen Tanks). Ich könnte ja mit dem kleineren Durchmesser arbeiten, aber naja, ein großer Tank sind mehr als 8 kleine, wenn mich nicht alles täuscht. Das ergäbe sehr viele Flüge, um die Station zu befüllen und befüllt zu halten. Ausserdem wäre es mit dieser Rakete dann auch einfacher, Stationsteile hoch zu bringen. Im Moment müsste ich mit vielen Einzelteilen und -flügen arbeiten... Nervtötend.
Achso, die Rakete sollte hinterher, nach Abkoppeln der großen Tanks, noch ein bisschen Sprit übrig haben, so dass ich die zumindest Abstürzen lassen kann. Ich halte meinen Orbit gern sauber. Aktuell nur ein paar Satelliten und eine winzige raumstation da oben, letztere soll ausgebaut werden.
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Geschichte:
Der lange andauernde Krieg um die Besitzansprüche über den neu entdeckten Kontinent Kerbalien forderte viele Opfer unter den Bewohnern Kerbins. Keine der beiden Kriegsparteien (die Staaten der UdKSR und NKTO) konnte sich gegen die andere durchsetzen. Dies förderte natürlich die technologische Weiterentwicklung der militärischen Möglichkeiten. Der Verbrennungsmotor ist hier besonders zu erwähnen, denn er ermöglichte nicht nur di Entwicklung von immer größeren und schwereren Panzern und Schiffen, sondern auch die Erfindung des ersten Flugzeugs. Dies geschah glücklicherweise durch die Brüder Orville und Wilbur Kerman, fernab des Militärs beider Großmächte, deren Wissenschaftler den motorisierten Flug bis dahin für kaum möglich hielten. Nichtsdestotrotz forschten beide Gruppen an Geschossen, die länger beschleunigten, als es mit einem praktisch verwendbaren Geschützlauf möglich war. Orville und Wilbur Kerman schafften in kürzester Zeit enorme Fortschritte und so kam es wenige Jahre später bereits zur ersten Weltumrundung in einem Flugzeug. Die dabei geschossenen Bilder der verwüsteten Kriegsgebiete und ausserdem der Beweis, dass es sich nicht um einen neuen Kontinent, sondern um einen weiteren Teil des einzigen wirklichen Kontinents Kerbins handelte, beendete den Krieg. Die Kriegsparteien liessen ihre Streitigkeiten ruhen und schlossen sich letzten Endes mit den anderen Staaten des Planeten zusammen. Das Militär aller Staaten wurde aufgelöst undzum größten Teil in die Polizei integriert, die militärischen Forschungsabteilungen wurden zu einer zivilen Behörde zusammengefasst. Die Wissenschaftler dieser Behörde, die Kerbinische Astronautic und Expeditions Sonder Einheit (kurz: [KAESE]), erkannte durch einen Zufall das Potential der vorangegangenen Forschung.Zitat von Wernher von KermanJa, das Ding, das machte Zisch und Wrrrrrrrrmmmm und Rumms und dann war es plötzlich weg. Und wir haben dann den Suchsender eingeschaltet, der da drin war und haben das Ding, ich nenne es jetzt mal "Rakete", ja, wir haben das gefunden. Und irgendwie war darin so ein Dingens, so ein kleines dehnbares, so wie eine Wasserbombe war das. Das habe ich glaube ich dort vergessen, nachdem ich vor dem Start mit meiner Helferin da... ähm... eine Partie Karten... genau, eine Partie Karten gespielt hatte, als wir fertig waren mit der Installation des Suchsenders. Und das Ding war geplatzt! Einfach bumm und spritz... Alles bekleckert worden... Naja, auf jeden Fall, kann das nur durch starken Unterdruck passiert sein. Zum Glück ist das nicht beim... äh... Karten spielen passiert... Ja, aber der Unterdruck, genau. Wir haben das dann mit solchen... ähm... Wasserbomben getestet. Und wir sind zum Ergebnis gekommen: Das kann nur im Vakuum passieren. Also muss die Rakete ganz weit weg gewesen sein. Im... ich nenne es mal... Weltraum. Wir müssen nun weiter testen. Vielleicht bringen wir irgendwann ja einen Kerbal auf den Mun? Wer weiss!
Hier die ersten Raketen:
Kerbal Rocket Test MK I
Basis: Kurzstreckenrakete der NKTO
Antriebsart: Flüssigbrennstoff
Reichweite auf Kerbin: circa 50 kmKerbal Rocket Test MK II - erster Flug ausserhalb der Atmosphäre Kerbins und erster (nicht stabiler) Orbitalflug
Basis: Mittelstreckenrakete der UdKSR
Antriebsart: Festbrennstoff
Reichweite auf Kerbin: circa 200 kmKerbal Rocket Test MK III - erste Rakete im stabilen Orbit um Kerbin, Rückkehr nach 15 Umrundungen durch Mission Command eingeleitet
Basis: Eigenentwicklung der [KAESE]
Antriebsart: Flüssigbrennstoff
Reichweite auf Kerbin: unendlichDie Aussetzung des ersten Satelliten, Kerbnik I, ist bereits in Planung. Hunderte Toningenieure haben in monatelanger Arbeit das "Ping" des eingebauten Funksenders optimiert, das Design der Trägerrakete wird in den nächsten Tagen begonnen.
[Out of Character]: Hallo, liebe Hobby-Raumfahrtingenieure! Ich bin ein KSP-Neuling und habe noch viel vor. Ich hoffe, dieser erste Teil der Geschichte um [KAESE] hat ein bisschen gefallen.