Beiträge von Jasmir

    ...Aber ich glaube bis die Antimaterie Technologie voll entwickelt ist, reicht das alles nur für Kleintransporte....

    Das empfinde ich nicht so. Ab Fusionskraftwerk (besonders die erste Upgradestufe) kann man schon richtig gut loslegen. Zumindest empfinde ich 300T+ Payload nicht mehr als Kleintransport. Davor hat man halt das Problem mit dem Wirkungsgrad da die Kerntemperaturen noch relativ niedrig sind.

    Also da Kerbin eine Atmosphäre hat, würde ich bis 10 Km höhe nicht mit vollgas fliegen da der Luftwiderstand Unmengen an Treibstoff verbraucht.

    Sehr pauschal und damit oft falsch.


    Wenn du bei 8 oder 10 Km bist würde ich mich auf 30° nach Osten kippen, also das du Richtung Osten fliegst (rechts :D ) und deine Nase einen 30° Winkel zum Horizont bildet. Du musst etwas experimentieren, da die Raketen mit unterschiedlicher größe und Gewicht auch unterschiedliche Flugeigenschaften haben und man mal früher und mal später den gravity-turn starten kann.

    So eine Aktion ist kein Gravity-Turn, sondern ein recht brutaler wie simpler Steuereingriff. Bei dem sich innerhalb einer FAR-Atmosphere (Ferram Aerospace, das ist ein Mod der der sowas wie Aerodynamik ins Spiel bringt) die Rakete i.d.R. ganz gerne mit einem Flipover und ggf. anschliessendem Konfetti-Regen bedankt.
    Ein Gravity-Turn beginnt mit einer >>winzigen<< Richtungsänderung direkt nach dem Start. Den Rest lässt man dann (weitestgehend) die Schwerkraft erledigen. Logischerweise muss hier alles aufeinander abgestimmt sein.
    DeFacto macht sowas kaum einer in KSP, viele spielen aber das "hugging the prograde-marker" Spiel. D.h. man steuert schon aktiv, aber immer nahe am grünen Kreis in die Horizontale.


    An der Apoapsis bist du natürlich langsamer. Wenn du am höchsten Punkt (meistens nimmt man 100 Km) die Triebwerke zündest und ungefähr horizontal fliegst, erreichst du einen stabilen Orbit.


    Am besten liegt man sich in der Kartenansicht an der Apoapsis einen Manövernode an die einen in einen runden Orbit befördert. Und den fliegt man dann einfach.


    EDIT zu "More Boosters": Mehr Booster können schon etwas bringen, aber wenn eine spätere Stufe einen TWR-Wert unter 1 hat, bringen die auch nicht mehr viel.

    Hmm, also meine Oberstufen haben gerne mal eine TWR von <1, insbesondere bei schwereren Lasten (>300T Payload)

    Okay ...es ist selbst mit massiven Antriebsmods noch sehr schwer,

    Nicht ganz. Das Antriebsmod hat mir "nur" wesendlich mehr DeltaV gegeben. Und einen ganzen Arsch voll Mehraufwand. Mit den Nervas verglichen war der Schub aber ähnlich. Unterm Strich kommt man mit einer Nerva vermutlich einfacher zum Ziel, aber ich wollte ja primär KSP Interstellar zeigen.


    Schieben ist die beste möglichkeit obwohl man dabei das Center of mass genau treffen muss,

    Jupp&Jupp



    mit Atomis anzufangen macht erst gar keinen Sinn,

    _Eine_ (singular) "Atomi" macht sogar sehr viel Sinn falls man nur Stock unterwegs sein möchte. Man muss halt nur Zeit mitbringen, und genug Sprit. Triebwerke mit mehr Bums verkürzen zwar die Brenndauer, brauchen aber _wesendlich_ mehr Treibstoff. Und den da hinzubringen kostet viel mehr Zeit...



    RCS hilft beim Kurs Korregieren

    Oh ja. Und noch besser ist es, das Haupttriebwerk schwenken zu können...


    , 3 Krallen gegen das rumschlackern und auch sonnst ist das nicht so einfach ;)

    Dank der drei Krallen ist mir der TUG so einige Male vom Asteroiden runterexplodiert beim laden der Physik. Versuche, eine Konstruktion zu finden, die mit nur einer Kralle auskommt.


    gibts noch andere Tipps?

    Mechjeb für die langen Burns bei grossen Brocken. ;)


    -Jasmir-

    Ok, mach mal folgendes:


    Schnall eine KKW (kann ja erstmal das kleine sein) auf nen Rover, bau den Transceiver dran und fahr damit in dioe Berge (min. 2.6km vom Launchpad/Runway weg!). Schalte das Ding ein, und prüfe ob das Ding auch tatsächlich sendet. (Rechtklick auf den Transceiver)


    Dann wieder in den Hangar, und dein Empfangsmodul auf dem Launchpad/Runway starten. Empfänger einschalten und auf den Sender richten, aber _nicht_ in physik-reichweite des senders kommen. Das geht vermutlich auch mit nem Rover am einfachsten. Mit dem Rechtsklick auf dem Empfänger auch dessen Statistiken prüfen.


    Natürlich kannste den ganzen Spass auch im Orbit abziehen, aber achte darauf das sich Sender und Empfänger _nie_ in Physik-Range befinden, und das der Empfänger freie Sicht auif den Sender hat und auch dahin ausgerichtet ist.

    Die Konstruktion sieht so ok aus.


    Bring doch den Sender mal ausser Physik-Reichweite (>2.6km) zum Empfänger und gucke ob es dann geht.

    @SpaceZ
    Ich warte mal auf Deinen Erfahrungsbericht ob noch alles funktioniert wenn Du ein richtiges, Interplanetares Netzwerk aufgebaut hast. Da hatte es bei mir damals angefangen rumzubuggen wie Stulle. Satelliten hatten keine Verbindung, obwohl sie welche haben sollten. Andere hatten Verbindung obwohl ein ganzer Planet im Weg war usw.
    Auch der Boardcomputer (wichtig bei Signaldelay) hat nie so richtig funktioniert: Das "mache einen Burn auf den Manövernode um 253m/s" schaltete zwar das Triebwerk ein, aber nicht wieder aus usw.

    Du kannst im kleinen Statusfenster, dass der Reciever zwar voll empfängt, aber eben keinerleit Kontakt zu einem Sender oder einem Relais erkennt und deshalb auch keine Leistung übertragen wird - und dass obwohl der Kollege nur 2 Meter unter ihm fleißig sendet!


    Zeig doch mal ein Bild von dem Sender, mit der Infofeld des Transceivers offen.

    SpaceZ@


    Ach herrie. So wie Du habe ich das noch nie probiert. Normalerweise schafft man die Mikrowellensender als eigenes Vessel zu ihrem Bestimmungsort. Danach baut man ein Verteilnetz auf, und erst dann denkt man über eine Nutzung nach.
    Ausserdem: Haste überhaupt einen Probecore o.ä. auf dein Reaktor-Generator-Sender Dingens raufgeschraubt? Fall ja, kannste da ja mal hinwechseln, und gucken ob das Ding überhaupt sendet. Falls nicht -> Das Ding brauch natürlich eine Konstrollinstanz.


    Falls Du noch nicht reingeschaut hast: In meinen Videos findest Du Beispiele zur Mikrowellen-Nutzung.



    Das andere: meinst Du mit "echten Funkverbindungen" RemoteTech? Falls ja, spiel ruhig ein bisschen damit rum. Aber verlass Dich nicht in Deinem Haupt-Save darauf. Das Ding ist mehr als buggy, und die Entwicklung verläuft eher schleppend.

    Ich finde die Seite überhaupt nicht schön. Nur höchstens die Hälfte der Startseite ist mir eigentlichem Inhalt gefüllt, der Rest ist Header oder Werbung :thumbdown:

    Adblock & Co helfen da massiv. Zumindest sehe ich auf Curse eher wenig Werbung. IMHO ist ohne derartige Hilfsmittel das Internet inzwischen ja auch garnicht mehr benutzbar. Ausser man ist -dank dem ganzen Werbegeblinke- Hobby-Epileptiker.


    Die brauchen wegen mir kein neues SpacePorts bauen, die sollen nur dafür sorgen, dass man nicht 30 mal den Mod oder das gleiche Carft-File sieht. Es nervt nämlich, wenn man auf vier Seiten das gleiche sieht.

    Das wäre in meinen Augen auch besser. Von diesem Curse-Dingens bin ich persönlich nicht so der Fan.


    Genau diese Option hast Du (zum Glück) mit Mechjeb. Du kannst dort den Aufstiegspfad feinfühlig anpassen. Natürlich nicht in Form von einzelnen Nodes, was höchst Blödsinnig wäre, weil man ja _eigentlich_ einen kontinuierlichen Schwenk vollziehen will. Sondert der Aufstiegspfad folgt einer Funktion, deren Parameter Du in Mechjeb anpassen kannst.
    Das Autostaging kann man zu&abschalten, und es folgt der sehr einfachen Logik: Wenn Stage leer, abwerfen.


    Ich hatte sowas auch schon in KOS nachgebaut, und es hat auch ähnlich gut funktioniert. (Nur Asparagus-Stages mochte KOS irgendwie nicht...)





    PS: Es wird wirklich Zeit, das FAR und DRE Stock werden. Mir rollen sich immer die Fussnägel noch, wenn ich lese: In x Kilometer Höhe (und mit nem Affenzahn) jetzt um 45° rechts abbiegen....

    Und das mit dem Navi, was genau ist da denn eigentlich das, wovür man die Relativitätstheorie benötigt, ist es die Zeitdelatation wegen geringerer Schwerkraft der Satteliten, der Dopplereffekt (wenn man sich auf die Radarstrahlen "zubewegt") , oder was anderes?

    Es sind meines Wissens hauptsachlich zwei Effekte, die beide die eingebaute Atomuhr brtreffen:
    a) Sie sind aufgrund ihrer Bahnhöhe ein Stück weiter aus dem Erdschwerkraftstrichter "draussen", als unsereiner. D.h. deren Uhr geht damit ein bisschen schneller als dieselbe Uhr hier auf der Erde.
    b) Sie sind aufgrund ihrer höheren Geschwindigkeit der Zeitdilation mehr unterworfen als dieselbe Uhr auf der Erdoberfläche. Darum geht deren Uhr ein bisschen langsamer als dieselbe Uhr hier auf der Erde


    Die beiden Effekte arbeiten gegeneinander, einer überwiegt aber. Ob das allerdings auf "normale" GPS-Empfänger zur Positionsbestimmung überhaupt Auswirkungen hätte, weiss ich nicht. Sie verwenden ja _eigendlich_ das Zeitnormal der Satelliten, womit dann egal wäre wie schief das ist. Aber da die Sats selbst als Zeitnormal an sich genutzt werden, wäre ein nicht korrigieren glaube ich schon nervig.


    Und es geht ja einfach nur darum, das man mit neuen Kentnissen vll. noch was finden wird. Das sich nicht schneller als das Licht bewegen kann, ist ja kein Naturgesetzt, es ist eine Aussage die von einer sehr genau beobachteten Theorie stammt. Wir wissen ja auch nicht genau für was alles genau das gilt. Für Materie und Licht innerhalb des Raumes, ja da ist recht sicher, aber der Raum an sich kann sich ja z.B schon schneller als C bewegen, also vll. auch Information.

    Es gibt keine "Naturgesetze". Die Natur passiert einfach, und wir versuchen darin regelmässige Muster zu erkennen um die dann i.d.R. ingenieurstechnisch zu nutzen. Das alle Elemente dieser Muster tatsächlich immer wiederkehrend sind, und das diese Prinzipien dann auch an jedem Ort des Universums gelten, ist zunächst auch nur eine Unterstellung an die Natur ;)


    Wir sagen nur das sich Information nicht schneller als C bewegen kann, weil wir im momment Information nur mit EM-Wellen oder Materie übertragen können. Das war so bissel das auf was ich hinauswollte, wir müssen die Relativitätstheorie vll. garnicht verletzen um dennoch Informationen schneller als C von Punkt a zu Punkt b zu bewegen.

    Ich denke auch, das in dieser Hinsicht die letzte Messe noch lange nicht gesungen ist. Mal sehen, was da noch kommt.
    Allerdings setzte ich eher weniger Hoffung in das Gelaber mit negativer Energie und so. Das hat für mich etwas von dem Fahrstuhl, wo noch zwei Leute einsteigen müssen damit wieder 0 drinne sind. Macht rein mathematisch durchaus Sinn, aber praktisch?...

    Für meinen persönlichen Spielstil ist Mechjeb unerlässlich. Ich habe keine Lust, 1h+ Burns zu micromanagen, für 15Mun und 10 Minmus-Biome händisch zu landen usw.
    Dafür nehme ich dann lieber andere, "echtere" Herausvorderungen mit ins Spiel: FAR, DRE, TAC-Lifesupport, Interstellar usw.


    Ausserdem ist Mechjeb keineswegs der "super-die-Mission läuft vollautomatisch" Autopilot als der er oft dargestellt wird:


    - Die default-Settings des Ascent-Guides sind für FAR komplett unbrauchbar -> *bum*
    - Grosste, emfindliche Starts macht er trotz angepassten Settings zu 100% kaputt
    - Landungen sind effizientstechnisch auch so lala
    - Landungen in einer DRE/FAR Atmosphere enden i.d.R. nie so wie geplant
    - Landungen mit grossen, komplizierten Landern enden gerne mal als Lithobraking
    - GravityAssists muss man eh selbst planen
    - Docken muss man auch selbst (ausser man möchte die Masse der Payload nochmal als Monopropellant mitnehmen)
    - schonmal zu Moho mit Mechjeb only geflogen? Hint: händisch gehsts mit der Hälfte der DV


    Zusammenfassend kann man sagen: Mechjeb ist mehr der Ackergaul _vor_ dem Pflug, als der Typ dahinter. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Nichts des so trotz ist er höchst nützlich und willkommen.

    Sowas hatten wir ja schon beim Newtonsches Gravitationsgesetzt. Man konnte damit einiges ganz gut beschreiben und mit den damaligen Messgeräten konnte man auch keine Fehler feststellen, aber wir wissen heute, das gerade bei großen Massen das Newtonsches Gravitationsgesetzt an seine Grenzen kommt. Mansches was also mit dem Newtonsches Gravitationsgesetzt unmöglich erschien, ist durch die Relativitätstheorie möglich.

    Hatte man das damals in den 60ern nicht schon an der Merkur-Bahn gemerkt? Als sie die Position von Merkur mit Radargeräten genauer vermessen konnten, und dort schon Differenzen zwischen IST und SOLL(lt. Newtons Gravitationsgesetz) aufgetreten sind?
    Ich meine, da war sowas. Der olle Einstein ist durchaus greifbar, ohne das man erst sein GPS-Navi zücken muss wo man ja nicht reingucken kann.


    Warum die Lichtgeschwindigkeit erforschen? Warum dazu nicht Licht nehmen?
    Neutrinos interagieren kaum mit irgendetwas. Sind also nicht all zu leicht zu messen.
    Und jeder Mensch besitzt ne Kamera mit der man Licht messen kann...

    Du musst das nicht als Bug, sondern als Feature sehen: Gerade _weil_ sie mit kaum irgendetwas (genauer: Fermionischer Materie) interagieren, sind sie so interessant. So kann man z.Bsp. ins "innere" der Sterne gucken, da sie den ganzen Stern quasi unverändert passiert haben. Mit Licht siehste da nur die Photosphere.
    Natürlich sind sie völlig ungeeignet um Nachts im Dunkeln seine Hausschuhe zu finden...