Beiträge von Jumpin Jack

    Benutze auch die "steamgepflegte" Stock-Version wie du und hab bis jetzt keine Probleme damit.


    Ich vermute, dass sich bei dir ein Fehler bei einer der beiden 0.24er Updates eingeschlichen hat.


    Da hilft nur eins, Savedateien sichern, KSP löschen und wieder neu sauber installieren.


    Kann sein, dass dann deine gesicherten Spielstände immer noch nicht funktionieren,


    aber zumindest sollte das Problem mit den verschwindenden Missionen beseitigt sein.


    Sorry, hab sonst keine besseren Nachrichten für dich. :rolleyes:


    Drück dir die Daumen, vielleicht haste ja Glück...

    Jasmir :


    Hast du eigentlich meinen Beitrag durchgelesen?
    Dann wär dir sicherlich aufgefallen, dass ich genau dies nachzuahmen versuche.


    Dass dies natürlich nicht so ganz klappt liegt - wie du selbst beschrieben hast - daran,
    dass die KSP-Physik nicht der realen Physik entspricht - zum anderen fehlt selbstverständlich die Präzision in der manuellen Steuerung.


    Die Begriffe Gravity-Turn, Pitch-Over, etc. zu verwenden ist meiner Meinung nach okay, auch wenn es sich in der Realität anders verhalten mag.
    Sonst müsste man für KSP noch eine eigene Terminologie verwenden - und das wäre dann doch etwas übertrieben...


    Just my five Cent

    Unmittelbar direkt nach dem Start gebe ich der Rakete einen kleinen, minimalen Stups Richtung 90°.


    Die Rakete wird durch das SAS wieder ausgerichtet, aber der Bewegungsvektor ist schon gaaanz leicht geneigt.
    Mit zunehmender Höhe wird diese Neigung des Bewegungsvektors meist noch etwas grösser.


    Je nach Masse und Beschleunigung der Rakete wird zwischen 8000m und 13000m mit vorsichtigen, kleinen Lenkmanövern Richtung 90° begonnen.
    Der Bewegungsvektor fängt nun an, sich von selbst dem Horizont zu nähern, und ich folge mit der Ausrichtung der Rakete.


    Wenn die Raktete ab 32000m bis 33000m anfängt "Gas" zu geben, achte ich darauf, ab wann die Apoapsis voraussichtlich die 70000m überschreiten wird.
    Je nachdem halte ich den Winkel der Bewegungsrichtung bei 45° oder auch mehr Richtung Horizont.


    EDIT: Beim Umschalten der Anzeige von Surface auf Orbit sollte die Ausrichtung der Rakete bereits nahe zur orbitalen Bewegungsrichtung sein...


    Der Idealfall liegt (für mich) dann vor, wenn ein niedriger Orbit (kleiner als 80000m) erreicht wird
    und die Ausrichtung der Rakete die ganze Zeit über mit möglichst wenig Abweichung der Bewegungsrichtung folgen konnte.


    P.S. Ist wirklich interessant, wie unterschiedlich die Herangehensweisen sind... :)

    Die Ukraine selbst ist ja schon in sich ziemlich gespalten.


    Da gibt es einerseits natürlich die Menschen, die sich eine Orientierung zum Westen wünschen,
    und andererseits diejenigen, die sich nach Russland orientieren wollen.


    Die Gruppe, die sich nach Russland orientieren will hat viele Wurzeln in Russland
    und ist bisher teilweise auch diskriminiert und unterdrückt worden.
    Man erinnere sich nur beispielsweise an die erlassenen Gesetzte, nach der die russische Sprache verboten worden ist.
    Diese Gesetze wurden inzwischen weitgehend wieder aufgehoben, aber es macht deutlich,
    dass es keinsfalls nur um die EU geht - wird aber bei uns in den Medien teilweise völlig ignoriert.


    Dann gibt es noch diese Ukrainischen Nationalisten, denen die russisch-stämmigen ein Dorn im Auge ist.
    Sie streben eine völlige Einheit der Ukraine (auch die östlichen Landesteile) an, auf Teufel komm raus.
    Leider hat genau diese Haltung in der Ukraine momentan weitgehend die Oberhand. Es ist absehbar,
    dass eine Wiedereingliederung der Krim unter diesen Umständen illusorisch ist.


    Die russische Bevölkerung sieht es so, dass die russisch-stämmigen im Osten der Ukraine (übrigens die Mehrheit in diesen Landesteilen) geschützt werden müssen.
    Putin macht sich diese Auffassung zunutze - aber wahrscheinlich geht es eher um den Militärhafen an der Krim und den Zugang zum Schwarzen Meer, aber was weiss ich...
    Auch darf man nicht vergessen, dass die Ukraine schon immer als die Kornkammer Russlands galt - nicht nur im sprichwörtlichen Sinne.


    Die EU will hauptsichlich ihr (überdenkungswürdiges!) Erweiterungsverfahren fortsetzen.
    Geht natürlich um wirtschaftliche Interessen, aber die Freiheitsideale, Menschenrechte etc. sind da nur das Aushängeschild zu...


    Die USA strebt danach, Russlands Einfluss einzuschränken.
    Russland hat enorme Rohstoffvorkommen. An diese kommt man doch günstiger, wenn das Land nicht mehr so sehr autark ist... (nur so ein Gedanke)
    Ausserdem besteht in den Vereinigten Staaten durchaus die Befürchtung, dass Europa zu stark werden könnte.
    Wenn wir einen dauerhaften Konflikt vor der eigenen Haustür haben...


    Naja, vieles ist Spekulation, aber es ist deutlich, dass es hier vielschichtige Interessen gibt.
    Das ist der eigentliche Grund, warum es diesen Konflikt überhaupt gibt.

    Ach, du meinst die Oder-Neiße-Vereinbarung und den 2+4 Vertrag.


    Hab' grad etwas nachgegoogelt - wusste gar nicht, dass nach dem 2+4-Vertrag
    in den neuen Bundesländern überhaupt keine Nicht-Deutschen-NATO-Truppen stationiert werden dürfen...


    Na ja, die NATO-Erweiterung selbst ist eigentlich nicht ausgeschlossen worden und die EU-Erweiterung erst recht nicht...


    Aber ich verstehe schon, wass du meinst. Die ganze Ost-Erweiterung an sich ist schon so eine fragwürdige Sache.
    Die Menschen in der Ukraine versprechen sich von einem EU-Beitritt vor allem mehr Wohlstand.
    Ich habe irgendwie den Eindruck, dass den Leuten da teilweise gewaltig Sand in den Augen gestreut wird.
    Die EU ist keinesfalls das, was sie sein sollte - aber wehe, man äussert sich auch nur ein bischen EU-kritisch,
    schon wird man in die Schublade der Nörgler einsortiert.


    Eine Anmerkung noch zu Gorbartschow:


    Da gab es mal eine Austrahlung bei Phoenix, in dem er erzählt hat, wie es damals erstmals zu Abrüstungsgesprächen
    gekommen ist. Das war ein Spitzentreffen im Haus des britischen Prime-Ministers, damals noch Margaret Thatcher.
    Der Amerikanische Präsident(wer war der Präsident vor Bush Senior?) war mit dabei und Gorbartschow.


    (EDIT: Es war Bush Senior)


    Weitere Personen kenne ich in dem Zusammenhang jetzt nicht.


    Als er das erste mal etwas von Abrüstung erzählte,
    wurde er von dem Ami-Präsidenten und Thatcher mehr oder weniger ausgelacht.


    Daraufhin machte er seinen Koffer auf, und legte ihnen eine Karte auf den Tisch,
    auf der alle (!) Raketenabschussbasen mit Atomsprengköpfen (auch solche, die den Geheimdiensten des Westens bis dahin noch unbekannt waren)
    eingezeichnet waren. (Die Kinnlade der Beiden dürfte etwas nach unten gerutscht sein ^^)


    Als Thatcher und Co realisiert hatten, was sie da vor sich hatten,
    fragte er beide, wie es denn zukünftig weitergehen soll...


    Erst ab diesem Zeitpunkt wurde wirklich ernsthaft über Abrüstung verhandelt...


    Weiss nicht ob sich das wirklich so im Detail zugetragen hat,
    aber vorstellen könnte ich mir das sehr gut.


    Zumindest kommt mir das Kotzen, wenn es immer so dargestellt wird,
    als ob die Abrüstungs-Initiative allein vom Westen ausgegangen wäre.


    @H0L0gr4mm


    Also für diesen Beitrag bekommste eine Eins mit Stern von mir, sprichst mir aus der Seele.


    Und das Schlusswort hätte nicht passender sein können:



    Im Moment ist mir der Fokus viel zu sehr auf Amerika / Putin, Russlsand beschränkt.
    An diesem Konflikt sind mindestens fünf Interessengruppen beteiligt, wobei eine sehr in sich gespalten ist.


    Die Anzahl der Köche, die an diesem heissen Brei rumkochen lässt mich zweifeln,
    dass dies für das Ukrainische Volk gut aus geht.
    (tut es ja eigentlich jetzt schon nicht) :S


    Bemerkenswert finde ich die Äusserungen von Michael Gorbartschow.


    Einer der wenigen, oder eher der einzige der früheren Staatsmänner,
    denen ich eine gewisse vernünftige Weitsicht abkaufen kann...
    Nicht nur wegen seiner Äusserungen zu diesem Konflikt, sondern allgemein.


    (okay, ist jetzt nur meine Meinung)


    EDIT:

    Zitat

    Immerhin existiert die Vereinbarung: Keine Ost-Erweiterung der NATO!

    Thomas, hilf mir vergesslichen Narren etwas auf die Sprünge - wo und wann wurde denn das verbindlich vereinbart?
    Im Moment wär' mir das neu, aber vielleicht hab ichs auch einfach nur wieder vergessen...

    Also mit "LowTech" meine ich relativ am Anfang des Technikbaumes. ^^


    Der Gravioli-Detector und der Seismic Accelerator müssten allerdings
    noch von der Kommando-Kapsel entfernt werden,
    damit dieses Konstrukt wirklich "LowTech"-tauglich ist...


    EDIT: Die Sendeeinheit sollte auch noch gegen eine Antenne ausgetauscht werden.


    Ich dachte mir, ich stell mal eine Landefähre mit Trägerakete vor,
    in der ganz bewusst auf diese Rockomaxx- oder Kerbodine-Bauteile
    verzichtet wird:



    Die Landefähre besteht aus 54 Teilen mit einem Gewicht von knappen 12,5 t:



    Die drei radialen Tanks/Triebwerke können abgesprengt werden,
    falls der Treibstoff auf dem Rückweg knapp werden sollte.
    (ist aber bei umsichtiger Nutzung eigentlich nicht nötig)


    Der Treibstoff reicht normalerweise leicht für Landeanflug und Rückkehr - egal ob Mun oder Minmus.


    Die mittlere Stufe ist im Prinzip nichts anderes als ein Tank + drei radiale Tanks.
    Als Antrieb werden die Triebwerke der Landefähre genutzt.
    (Wozu auch noch mehr Engines einbauen, wenn schon welche da sind...)


    Landefähre und mittlere Stufe haben zusammen ein Gewicht von ca. 26,5 t:



    Für recht viel mehr Last ist die Trägerstufe auch nicht ausgelegt.
    Vielleicht geht auch etwas mehr, aber dies kostet nur unnötig Treibstoff aus dem mittleren Tank.


    Die 2 x 3 Booster beschleunigen die Trägerstufe auf etwa 250 m/s bei einer Höhe von 10 km.
    (Ist zwar etwas flott, aber nach dem Abtrennen der Booster sackt der Speed ohnehin wieder auf 200 m/s ab)
    Der Träger sollte zum brennen aufhören, wenn ein Höhe von mehr(?) als 50 km ereicht
    und die Apoapsis höher als 70 km ist.


    Mit dem Abtrennen der radialen Tanks ist schliesslich eine Orbitalgeschwindigkeit von knappen 2000 m/s erreicht.
    Die fehlenden 300 m/s für einen stabilen Orbit sind dann kein Problem mehr.


    Der verbliebene Treibstoff im mittleren Tank genügt zum erreichen von Mun/Minmus,
    Orbitmanöver und zum Einleiten des Landeanflugs.


    Die komplette Rakete besteht aus 174 Teilen mit einem Gewicht von etwa 127 t.


    Hinweis zur Nutzung:


    Der Start ist aufgeteilt in zwei Stufen:


    1. Starten der drei Haupttriebwerke
    2. Aktivieren der ersten drei Booster und lösen der Halteklammern


    Danach Vollschub (!) - der Speed sollte sich dann so entwickeln wie oben beschrieben.
    (die Füllmenge oberhalb der Booster ist darauf abgestimmt)


    Die belegten Action Groups kann man in der Beschreibung nachlesen.


    ---


    Wünsche noch viel Spass beim testen... :)

    Dateien

    @Mud


    Hab' keine Scheu und stell doch das Craftfile von deiner Mun-Rakete hier rein. (stockonly vorausgesetzt)
    Ich wäre (ebenso wie vermutlich eingige andere hier) gerne bereit, sich das Teil anzuschauen, zu testen und ggf. umzukonstruieren.


    Bei einem Umbau könnte ich dir dann beschreiben, warum ich dieses oder jenes anders machen würde.
    Es macht Sinn, den Bericht dann hier zur freien Diskussion zu stellen, da jeder eine etwas andere Erfahrung bzw. Herangehensweise hat.


    Was hältst du davon? ;)

    Ah, ja, wo hatte ich nur meinen Kopf. :whistling:


    Hier nun das Craftfile im Anhang.


    Troll : Nicht schlecht geschätzt. Könnten auch 1600 m/s sein, bin mir aber nicht sicher.


    Habe die zwei starken RCS-Antriebe auf 30% gedrosselt, wegen dem Schwerpunkt.
    Es reicht aber auch so... :D

    Hoffentlich mache ich mich jetz' nich' unbeliebt, wenn ich das nochmal aufgreife...

    Zitat

    Da nur chemische Antriebe nutzbar sind muss mann Treibstoff haben, wenn mann Treibstoff hat brauch man Triebwerke die den Treibstoff nutzen, um effizient zu bleiben brauch man bei viel Treibstoff auch dementsprechend viele Triebwerke um die Masse zubewgen, somit muss bei steigender Treibstoffkapazität auch die Triebwerksmenge angepasst werden

    Eins vorweg: bei einem gigantischen Schiff würde ich auch die Anzahl der Triebwerke erhöhen - wer hat schon Lust, ewig das Delta-V wegzubrennen...


    Also...


    Die Triebwerke selbst nutzen den Treibstoff ja nicht besser oder schlechter, wenn sich die zu bewegende Masse ändert.
    Die Effizienz selbst - ist also eine Konstante, solange man im Vakuum bleibt!


    Du meinst natürlich die Leistung - und die würde ich mit der grösseren Masse (Treibstoff) auch anpassen.


    Deswegen auch gestern mein Hinweis, bei der Konstruktion sich mal das Gesamtgewicht der Orbitalstufe anzuschauen.
    Wenn man so wahnsinnig viel Treibstoff mitführt, dass das Gewicht des Antriebs kaum noch eine Rolle spielt,
    kann man ruhig das Teil mit Triebwerken vollpflastern, da der Verlust an Delta-V dann gering ist...


    EDIT:
    Da fällt mir ein, je leerer der Tank wird, umso schlechter wird das Verhältnis mit der Zeit wieder ;P


    Sofern die Wiederverwendbarkeit keine Rolle spielt, kann man sich ja überlegen,
    wie man ab einen gewissen Treibstoffverbrauch einige Triebwerke samt Tank los wird... ^^

    Zitat

    ..., dürfte das Gewicht der Triebwerke kaum noch eine Rolle spielen bei der Energieffizienz.
    Oder liege ich da falsch?

    Ein Atomtriebwerk hat eine Masse von 2500 Kilogramm, soweit ich's noch im Kopf habe.
    Verbaut man anstatt zwei Triebwerken nun acht Triebwerke,
    bedeutet dies eine zusätzliche Masse von 15000 Kilogramm.


    Die Masseträgeheit dieses zusätzlichen Gewichts muss natürlich überwunden werden,
    was einen erhöhten Treibstoffverbrauch bedeutet.


    Die Energieeffizienz spielt da keine Rolle, da diese unabhängig von der Anzahl gleich bleibt.
    (Es sei denn, man verwendet auch andere Triebwerke mit unterschiedlichem spezifischen Impuls)


    Das einzige, was sich ändert ist die verkürzte Brenndauer - auf Kosten eines erhöhten Treibstoffverbrauchs.


    Wie stark sich dieser erhöhte Verbrauch auswirkt hängt von der Gesamtmasse des Raumschiffs ab.
    bedträgt die Masse der Triebwerke nicht mehr als 1% von der Masse der Rakete, würde ich sagen, vergiss es...


    Stellt die Masse der Triebwerke aber bespielsweise schon 20% vom Gesamtgewicht,
    ist der Delta-V-Unterschied gewaltig!


    Schaut doch einfach mal nach, welches Gewicht eure Konstrukte (im Orbit) haben,
    und wieviel Gewicht deren Triebwerke haben... ;)