Finde ich auch schade. Das LES hat in KSP so oder so keinen Sinn. Wenn was passiert wird doch zu 99,999 % der Spieler den "Revert to" Button anklicken.
Ich finde es gehört eigentlich zur Raumfahrt dazu, dass bei diesen komplexen Vorhaben und aufgrund der komplexen Technik schlimme Dinge passieren und man dann improvisieren muss. Gerade Rettungs oder Reparatur Missionen finde ich sehr spannend. Wozu haben Kerbals die Reparaturfähigkeit? Die Reifen gehen ja z.B. auch kaum mehr kaputt.
In KSP ist alles viel zu berechenbar, es passiert nichts unerwartetes. Zumindest dadurch finde ich das Spiel langweilig. Ich hatte am Kreativmodus von Minecraft auch schon keinen Spaß, weil ich dafür nicht der Typ Spieler bin. Das Survivaln hingegen fand ich gut. Ich bin zwar sehr kreativ aber langfristig will ich, dass es einen Sinn hat, was ich da tue und nicht einfach nur gut aussieht, Schließlich will ich Ingenieur sein und kein Künstler.
Für mich ist KSP ohnehin der reinste Cheat. Basenbau macht z.B. auch keinen Sinn ausser vieleicht Treibstoff zu farmen. Aber da braucht man sich auch keine Mühe machen, besonders effiziente Anlagen zu bauen oder nach dem ertragreichsten Ort zu suchen, denn man kann ja vorspulen. Dadurch dass nie etwas kaputt geht, keine Kerbals verhungern, man daher Jahrzehnte einfach vorspulen kann, hat man immer unendlich Treibstoff und Zeit im gesamten All zur Verfügung. Oder wenn man Kerbin bei der Rückreise verpasst, macht man einfach nochmal eine Runde um die Sonne, kostet ja keine Nahrung und schief gehen kann auch nichts... Rettungsmissionen braucht man keine. Wenn man nach einer Mission feststellt, dass das Raumschiff es nicht mehr zurück schafft aus Treibstoffmangel, wird es auch einfach Jahrelang an Ort und Stelle gelassen, anstatt es wenigstens schonmal so nahe wie möglich zur Erde zu bringen und gleichzeitig eine Abholmission zu starten... Ach es würden sich so viele Möglichkeiten eröffnen...
In KSP muss sich einfach zu viel im eigenen Kopf abspielen, als dass es tatsächlich da wäre, um Spaß zu haben. Ich möchte aber lieber echte Herausforderungen und sie mir nicht einbilden...
Eigentlich fehlt nur Kerbal-Lebenserhaltung im Spiel und technische Defekte. Alleine dadurch würde der Anspruch und vor allem die Spannung enorm steigen. Den 3. Punkt, den "Rouqelike" modus, dass man nicht reverten kann, gibt es ja wenigstens schon (wenn man es einstellt). Und mehr zu entdecken und nicht diese bescheuerten Squad Monoliten, die überall verteilt sind. Da machen die sich schon die Mühe, sowas zu verteilen, anstatt dann wenigstens was aufregendes dort hin zu stellen, wie damals die Pyramiden auf Kerbin, die man mit dem Rover befahren konnte... Squad wird mir immer ein Rätsel bleiben. Aber man hat ja bereits gesehen, dass die meisten mit dem Geld lieber abgehauen sind anstatt ihr Spiel mal fertig zu machen...
Die sollen das Spiel lieber absofort ganz aufgeben, damit sich die Modder wenigstens ungestört dran auslassen können, die können das eh besser als Squad. Aber durch die ständigen, teils unsinnigen Mini-Updates, werden nur die Modder vergrault und am Ende wird es so kommen, dass auch in 3 Jahren noch dran rumgepatcht wird, es kaum mehr jemand spielt und auch die Modder sich verzogen haben und wir immernoch das annähernd selbe halbgare KSP haben wie jetzt, samt tausender alter Mods die schon lange nicht mehr funktionieren. Es vegetiert vor sich hin, weil Squad sich selbst und aber auch die Modder bremst...
Ich will nicht ständig neue Spielstände anfangen, aufgrund inkompatibel gewordener Mods oder Spielständen, aufgrund neuer Updates. Ich will auch mal endlich richtig loslegen und das Kerbolsystem beleben. Aber ich befürchte diese Gelegenheit wird sich mir mit KSP niemals bieten. Das was es derzeit zu bieten hat reicht mir nicht. Dabei wären es nur so kleine Dinge die noch fehlen und den Rest sollen sie den Mods überlassen.