Beiträge von Schnatta

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    Wie berechnest du deine Raketen bzw. den TWR? Ich mache einfach nur Schub/Masse/Gravitation.


    Ich rechne nicht, also nicht wörtlich, das hab ich mal versucht und Du fängst von vorne an, wenn Du ein neues Modul hochsicken willst, das ist mir zu aufwändig geworden. Ich nutz den Mechjeb und für den Rest Erfahrung. Nach ein paar Hundert Flügen bekommt man schnell den Bogen raus, das ist auch nicht anders wie bei Dir wenn Du solche großen Teile zusammenklickerst, irgendwann weiß man worauf man achten muss.


    Ich hab die Montagehalle aber oft stundenlang offen und feintune. Ich will ja nicht einfach nur 'ne Rakete bauen. Nötige Delta Vs kann man nachschlagen, dann werden noch 10% zur Sicherheit aufgeschlagen und so leicht wie möglich gebaut. Wenn das Missionsmodul, oder mehrere Missionsmodule stehen, und ich durch den Mechjeb das Gewicht kenne, bau ich noch den Träger dafür. Die Delta Vs die ein Modul bringt, spuckt der Mechjeb ja sofort aus, da braucht man nicht selber rechnen.


    Meine erste "große" Mission war eine Munlandung, analog zur Apollomission, da hab ich gemerkt, daß es wahnsinnig Spaß macht, wirklich alles in der Monatgehalle auszutüfteln und dann einzelne Testflüge zu machen, wie bei der NASA auch, also erst nur das CSM im Kerbinorbit, dann CSM und LM im Kerbinorbit, dann LM im Munorbit und erst bei der vierten Mission bin ich gelandet. Zwischendrin hab ich das Ding immer wieder umgebaut.


    Bei der finalen Munmission hatte ich am Ende noch 5% Sprit im Booster der mich zum Mun geschossen hat, nach der Landung und wieder andocken im Munorbit hatte ich noch 10% in der Landefähre und das Servicemodul hatte bei der Kerbinlandung noch 15% Sprit.


    Natürlich könnt ich klotzen und Riesenteile bauen, aber das macht mir keinen Spaß.


    Auf der Herstellerwiki ist ein Tutorial für die Apollomission. Vom Verfahren her war meine Mission exakt die gleiche, meine Rakete hat aber nur die Hälfte gewogen.

    Ja, größer geht immer, das bietet sich in dem Spiel natürlich an, kostet ja alles (noch?) nichts. Und es macht unheimlich Spaß ungewöhnliche Konstrukte zusammenzuschrauben. Das ist eines der Features die ich liebe. Ich hab dafür 2 Profile, eins für das "echte" Raumfahrtprogramm wo ich sehr realitätsnah spiele und vor allem möglichst effizient bleibe und optimale TWRs austüftele, da lohnen sich >500 Tonnen einfach nicht mehr und dann noch ein Profil bei dem ich nur Unsinn mache. Da hab ich auch extrem kranke Gefährte, die allerdings regelmässig in Trümmern enden :D


    Wie lang hast Du (mit Testflügen) für das Teil gebraucht? Bei so einer Kaskadierung braucht doch allein das Stufentuning Stunden.


    Was kommt'n von der "Maschine" in einem stabilen Kerbinorbit an?

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    Ich weiß nicht ob das ironisch gemeint wahr


    Es war im Bezug zur Realität gemeint, die Startsequenz ist immer automatisch, Niemand schafft es bzw. geht das Risiko ein einen Start manuell zu machen. Im Spiel kriegt man natürlich alles manuell hoch, mir ist es nur irgendwann zu anstrengend, das Ergebnisorbit zu ungenau und vor allem verliert man jede Menge Sprit für evntl. Korrekturen.


    Bisschen krankes Konstrukt was Du da hast :D


    Sind die äusseren Stufen alle kaskadiert?

    Mir hat's mein Sohn gezeigt und ich hab's mir sofort gekauft. Ich spiel seit Jahren Martin Schweigers Orbiter, falls den Jemand kennt, der ist teilweise sehr ähnlich, allerdings in unserem Sonnensystem und mit jeder Menge drumherum. Allerdings kann man im Orbiter Rakten/Flugzeuge nicht selbst bauen weswegen ich von KSP beeindruckt war.
    Nach einer Weile war ich von KSP dann aber wieder enttäuscht, weil ich durch den Orbiter gern möglichst genaue Berchnungen machen will und die Möglichkeiten in der KSP Vanilla ja nur marginal sind. Bis ich dann Mechjeb gefunden habe. Seitdem liegen alle Games, sogar der Orbiter n der Ecke. Ich hab alle Möglichkeiten die ich im Orbiter auch habe + den Kerbman Funfaktor + tolle Planeten + die Möglichkeit ein eigenes Raumfahrtprogramm von grundauf selbst zu machen. Die Physik ist genial (ich wünschte nur das Kerbol Sonnensystem hätte größere Entfernungen) und die Möglichkeiten nahezu grenzenlos. Für mich ist KSP die Erfüllung eines Traums. Allerdings nur mit Mechjeb, ohne ist es mir zu sehr "Spiel".

    Na besser als nix. Dann muss ich eben solang im Forum schmökern :D


    Danke, das wusst ich nicht.


    So tolle Sachen man mit dem Ionentriebwerk basteln kann, wirklich toll wäre es, wenn das ginge ohne die Sonde aktiv zu haben, Prograde einstellen, zünden und dann was anderes machen. Das wär der Hammer.

    Hallo,


    gibt es eine Möglichkeit das Ionentriebwerk zu zünden und dann die Zeit zu beschleunigen bzw. was anderes machen?


    Ich hab eine Sonde auf im Sonnenorbit Höhe Kerbin und die muss rein über Ionentriebwerk bald gezündet werden. Eine Vollzündung ist nicht möglich weil ich dafür zu wenig Strom habe, ich kann nur etwa 30 Prozent zünden. Ziel ist ein Swing by um Jool und dann verlassen des Sonnensystems. Die Brenndauer dafür beträgt über'n Daumen 5 Stunden. Ich will nicht davor sitzen und 5 Stunden zusehen wie das Ionentriebwerk blau leuchtet und sonst nix passiert :D


    Während einer Zündung geht ja kein Timewarp :(

    Zitat

    Nee ich habe es nicht richtig erklärt, wenn du dich mit der Rotation
    waagrecht zum Navball Horizont bewegst(empfehle noch ein paar Grad
    Richtung Blau) ist die Translation immer dieselbe. Das nützt dir aber
    nur um dich einfach bis zu Raumstation zu bewegen.


    Du hast es schon richtig erklärt, ich hab verstanden was Du meinst. Ich weiß, ist super blöd darüber zu quasseln weils schwer zu beschreiben ist. Mir ging es nur drum herauszufinden wie die Translation ist, ohne daß ich erst ewig probieren muss. Mit kleinen Schiffen ist das Kinderkram, aber bei echten Wummen und Stationsbauteilen ist das 'ne ganz andere Nummer. Wenn man da einmal ein die falsche Richtung zündet, dann geht das voll in die Hose. Deswegen hab ich da 'n Tip gesucht.

    Wo hier die Profis antworten, hätt ich noch 'ne Frage dazu, die aber eher aus Neugier, was ist wenn ich die RCS Ports um 45 Grad zur Horizontalachse versetzt montiere? Ist dann das lineare RCS auch um 45 Grad versetzt oder zündet der anders?

    Ich hab ewig nach Navball probiert, aber hab mich wohl zu blöde angestellt. Wenn ich den künstlichen Horizont genau waagrecht auf 0 Grad horinzontal einstelle, hab ich die exakte 0 Ausrichtung? Das wäre ja genial.
    Trotzdem wäre es noch cool zu wissen, wo das bereits beim Zusammenbau ist, aber das hilft schonmal enorm weiter.


    Danke.


    Daß ich "Control from here" vom Dockingport aus kann, wusste ich nicht, auch ein cooler Tip. Danke!


    Ich hab nämlich Probleme große Elemente zu Docken, aber eure Tips sollten echt helfen. Danke.

    RCS brauchst Du für den Aufstieg gar nicht. Schalts ab, wenn Du an den unteren Stufen welches hast, montiers ab, verschwendet nur Gewicht. Ich hab irgendwo Tips gelesen, daß RCS beim Aufstieg hilft, aber ich komm sowohl mit leichten als auch echten Schwergewichten ohne RCS besser hoch. Selbst Winglets verbau ich erst >400 Tonnen Startmasse. Aber die bringen wirklich nur was wenn man 8 oder mehr verbaut. Ich nehm die Deluxedinger. Der Mechjeb schafft aber bei guter Konstruktion bis 450 Tonnen rein über Gimbal.


    Welche Version von Mechjeb nutzt Du? Ich habe glaube 19.6, damit klappts auf jeden Fall. Erst den Startautopilot konfigurieren so wie Du's haben willst, dann Engage drücken, Schub auf Maximum!!! (musst Du manuell machen!!!!) und Space drücken und das Dingt rockt!


    Eine gute Ausgangsbasis für einen Träger der sehr stabil fliegt ist (von oben nach unten)


    1x Jumbo+Mainsail
    1x Jumbo+Mainsail + 4x3 32er Tanks +4 Mainsails 2x2 kaskadiert.


    Ordentlich verschraubt und Verstrebungen rein, die Aussentanks mit je 4 Seperatorboostern wegsprngen und das Ding zerrt Dir 70 Tonnen in ein 400 km Orbit. Ausserdem ist die sehr einfach gebaut und bietet viel Platz für Booster, Zusatztanks und Erweiterungen. Das ist mein Standardträger. Bei 8 km 40 Grad Gravityturn ist sie am effektivsten.

    Deswegen park ich Jeb, Bill und Bob immer entweder in der Station oder wenn man noch keine hat, dann in einem niedrigen Kerbin Orbit. So sind die Jungs sicher wenn meine Testflugserien anfangen bei dnen es reichlich Unfälle gibt :D


    Für den finalen Launch werden die 3 dann erst sicher nach Hause verfrachtet um dann auf große Reise zu gehen.


    Jeb ist bei mir noch nie drauf gegangen, wohl aber Bill und Bob die den Start der Landefähre auf Minmus versemmelt haben, die kamen mit der geringen Gravitation nicht klar (muss man ja wissen, daß die Fähre durch das kleinste bisschen RCS da umkippt :D), obwohl Bill und Bob also auf Minmus liegen und reichlich tot aussehen, schweben sie doch auch längst wieder über Kerbin auf der Station.


    Das Klonen ist auf Kerbin also ausgereifter als das Weltraumprogramm :D

    Das ist super blöd zu beschreiben was ich will :D


    Es spielt vor allem 'ne Rolle beim Stationsbau, um ein Stationselement in's Orbit zu bekommen benutze ich eine Trägerrakete mit dem kleinsten unbemannten Pod. Letzten Endes hab ich im Orbit einen Jumbotank mit 8 RCS Steuerdüsen und ein bisschen Sprit für das RCS und noch das Mainsail. Vornedrauf klebt dann das Modul was ich an die Station docken will, das spielt aber keine Rolle, es geht nur um die lineare Steuerung des "Tanks".


    Ich such entweder eine Möglichkeit wie ich ihn sehr einfach so drehen kann, daß die lineare RCS Steuerung mit der Kameraeinstellung übereinstimmt oder eine Möglichkeit wie ich beim Zusammenbauen schon feststellen kannst auf welcher Seite der Rakete oben und unten ist (oben und unten im Sinne der linearen RCS Steuerung)


    Oder ganz blöd gesagt, wenn ich das RCS auf linear hab, will ich sofort wissen wie meine WASD Steuerung reagieren wird, ohne ewig rumprobieren zu müssen.

    Nicht zu vergessen, der Separator is'n Sprengring, der Decoupler nicht. Wenn Du 2 Elemente im All trennen musst und kein Schuberzeugung durch die Sprengung willst, brauchst Du unbedingt den Decoupler. Der lässt sich dann auch entfernen, falls dort was anderes angekoppelt werden soll.
    Wenn man die Apollomission originalgetreu nachbaut, braucht man zwischen Landefähre uns Servicemodul beim Start einen Decoupler. Meine Munlandungen mach ich so.

    Hallo, hab ich auch, aber einer bestimmten Größe > 400 Tonnen, wirds ein bisschen wackelig, egal wie ausgewogen die Rakete ist, ich hab's aufgegeben den Start dann noch manuell zu machen und bin auf Mechjeb umgestiegen um die Startsequenz vom Autopiloten fliegen zu lassen. Kein Mensch steuert ein 500 Tonnen Geschoss noch manuell und ein Kerbman ist sowieso überfordert :D


    Was manchmal hilft um den Flug zu stabilisieren sind Winglets, für wirklich große Geschosse müssen da aber schnell mal 12 verbaut werden damit man was merkt, und natürlich Strukturelemente, Strukturelmente, Strukturelemente. Trotzdem bleibts dabei, ab einer bestimmten Größe kippt die Flugbahn. Ich hab gemerkt, daß es mit dem Schwerpunkt zu tun hat und es bei optimalem Schwerpunkt nicht mehr so schlimm ist, aber ganz weg hab ich's nie bekommen. Das soll jetzt mal schön der Autopilot durchs Gimbal ausgleichen, das ist in der Realität auch nicht anders.

    Hallo,


    ich bin beim Docken immer wieder extrem angenervt weil ich beim linearen RCS Modus erst ausprobieren muss, was wo ist, also wann geht es nach oben/unten, links/rechts usw.
    Ich würde deswegen gern bereits beim Bau der Rakete einen oder zwei Haltepunkte verschrauben an nach denen ich das Modul dann vor dem einschalten des linearen RCS ausrichten (also drehen) kann. Gibt's eine Möglichkeit in der Montagehalle festzustellen wo später beim Launch oben/unten sein wird?