Mit meiner "Bullwai Cargo Bullet 8" reihe mich ebenfalls in die Liga der außergewöhnlichen Langstreckenflieger ein und setze noch einen kleinen Obulus drauf: Weil es eben eine große Transportmaschine ist, musste natürlich noch etwas Ladung in Form von zwei Fahrzeugen mit, welche dann auch noch am Nordpol auf ihren Top Speed getestet werden sollten. Die beiden Autos sind auch der Grund dafür, das ich Oxidizer an Bord habe - der gehört zu ihrem Antriebssystem... Es handelt sich dabei um den bereits gezeigten "Pit Racer" und einen "Hot Rod" (bin zwar kein großer Hot Rod Fan, aber den finde ich super).
Also, der Start verlief ganz normal, doch schon nach kurzer Zeit merkte ich das der Schub etwas zu gering war (vielleicht auch zuviel Drag durch die Ladung, den die Bays schotten keine 100% ab, warum auch immer) - ich hing bei den berühmten 300m/s auf unter 10 Km Höhe fest und das alles nur, weil ich einem @KCST gesagt hatte, ich tausche ihm zuliebe die Rapier Triebwerke aus, weil die ja viiiel zu sehr nach Rakete aussehen - was für ein Schwachsinn, dachte ich mir, während ich bald einschlief bei dem Tempo...
Nun gut, nach einiger Zeit schaffte ich es langsam an Höhe zu gewinnen und die Geschwindigkeit kletterte endlich nach oben - gleichzeitig viel die Tanknadel immer weiter nach unten und ich dachte schon darüber nach, wie es wohl mit einer extra Mission zum nachtanken aussieht - hatte man ja bereits bei anderen Spielern gesehen und diesen Unsinn wollte ich auf jeden Fall vermeiden. Mir blieb praktisch nur übrig, so hoch wie möglich zu fliegen, um den Verbrauch zu senken und vor allem zu hoffen das der Sprit reicht.
Nach guten 23 Minuten und sagen wir zwei drittel der Strecke, sah es wirklich knapp aus, nach dem Bauchgefühl und einer grob überschlagenen Rechnung, wie lange der Sprit noch reichen würde, war ich ganz guter Dinge, es mit den letzten Tropfen schaffen zu müssen. KER zeigte mir übrigens an der Stelle noch 3 h Flugzeit an - was für eine Hilfe...
Kurze Zeit später war der Nordpol endlich in sicht. Ich reduzierte den Schub auf Null, um den Rest der Strecke zu segeln und um die letzten Tropfen Treibstoff für den Notfall zu sparen. Der Plan ist wunderbar aufgegangen und ich kam nach 33:47 Minuten
am Nordpol zum stehen.
Nun wurden sofort die beiden Flitzer entladen und noch schnell getestet. Um es kurz zu machen - der Hot Rod schafft um die 30 m/s, da er über keinen Turbo Antrieb verfügt - ist also geschenkt. Der andere ist dafür drei mal so schnell und hat einen Top Speed von 107,2 m/s also umgerechnet 386 km/h erreicht - echt Spitze!